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  • 06. November 2025 ― Lesezeit: 5 Minuten

    Garten & Pflanzen winterfest machen

    Wenn mit den ersten Blättern auch die Temperaturen fallen, ist es höchste Zeit an den eigenen Garten zu denken. Denn nicht nur im Frühling bedarf er der intensiven Pflege: Gerade im Herbst werden die Voraussetzungen geschaffen, dass die grüne Oase im Frühjahr besonders prächtig gedeiht. Wir haben einige hilfreiche Tipps zusammengestellt, die Sie im Herbst beachten sollten.
    Schaufel und Sparten im Gras

    Die Tage werden kürzer, die Blätter segeln auf den Boden, die Temperaturen sinken. Der Herbst ist in vollem Gange. Jetzt müssen wir uns auch von unserem Lieblingsplatz im Garten verabschieden – egal, ob es sich dabei um den Esstisch auf der Terrasse oder den Liegestuhl in der Sonne handelt. Denn naht der Winter, verlagert sich unser Leben wieder nach drinnen. Doch Halt! Bevor es so weit ist, sind noch einige Dinge im Garten zu erledigen. Denn dieser bedarf nicht nur im Frühling intensiver Pflege – Herbsttätigkeiten schaffen das Fundament, damit die grüne Oase in der nächsten Saison wieder prächtig gedeiht. Die GRAWE verrät, worauf es jetzt ankommt, und zeigt, wie Sie Ihren Garten und Ihre Pflanzen winterfest machen. 

    Garten einwintern: Unsere Checkliste 

    Gleich ein Tipp vorab: Wintereinbrüche sind schon ab Oktober keine Seltenheit und können zu beträchtlichen Schäden an Pflanzen, Gartenmöbeln und Geräten führen. Friert es unerwartet über Nacht, kommt für manches Gewächs dann jede Hilfe zu spät. Warten Sie mit dem Einwintern Ihres Gartens daher nicht zu lange

    Ein paar der wichtigsten Maßnahmen, damit Ihrem Garten im Winter nicht die Kraft ausgeht, sind:

    • Rasen mähen: Besonders schlaue Hobbygärtner werfen im Herbst noch einmal den Rasenmäher an. Achten Sie dabei darauf, den Mäher etwas höher als üblich einzustellen. So geht erstens das Laub-Sammeln besonders bequem von der Hand, zweitens bekommen die Gräser auch in der dunklen Jahreszeit genügend Licht und werden nicht von Moos oder Unkraut vertrieben.
    • Laub sammeln: Hierfür lohnt es sich, auf den ersten Frost zu warten: Erst jetzt fallen die meisten Blätter vom Baum. Sammeln Sie das Laub sodann gründlich ein. So kommt es im Frühjahr nicht zu kahlen Stellen und Pflanzen können sich ungestört entfalten. Denken Sie auch an Gehwege – diese müssen ebenso frei sein, damit Sie nicht auf nassem Laub ausrutschen. Auch die Dachrinnen sollten Sie regelmäßig von Blätterwerk befreien, um Verstopfungen zu vermeiden. Über das Laub freut sich Ihr Kompost – zusammen mit anderen Gartenabfällen entsteht daraus wertvolle Gartenerde fürs Frühjahr.
    • Gartenmöbel einwintern: Vielen modernen Gartengarnituren aus Aluminium oder Polyrattan machen raue Winterbedingungen kaum etwas aus – sie dürfen auch in der kalten Jahreszeit draußen bleiben. Andere sind hingegen empfindlicher und sollten in der Garage oder im Keller verwahrt werden. Wer wenig Platz zur Verfügung hat, kann auch auf spezielle Schutzhüllen zurückgreifen. Achten Sie beim Abdecken der Möbel darauf, dass Sessel, Tisch und Co. davor gründlich gereinigt wurden, und sorgen Sie für einen gleichmäßigen Luftaustausch, damit sich kein Schimmel bildet. Metallkomponenten, wie Scharniere, können Sie mit etwas Leinöl behandeln, um sie vor Rost zu schützen.
    • Wasser abstellen: Ein Handgriff, der nicht selten übersehen wird, ist, den Außenwasserhahn im Garten winterfest zu machen. Denn durch die kalten Temperaturen kann in der Leitung verbliebene Flüssigkeit rasch gefrieren, die Rohre dehnen und undicht machen. Auch kann Wasser in das Mauerwerk eindringen und dort Schäden anrichten. Sperren Sie daher die Wasserleitung zum Außenhahn von innen ab und öffnen Sie den Hahn. Oder aber Sie setzen gleich auf frostsichere Systeme.
    • Gewächshaus isolieren: Nicht jedes Gewächshaus muss zwingend eingewintert werden – bewahren Sie darin jedoch mediterrane Pflanzen wie Lavendel, Zitrusbäumchen und Co. auf, ist ein Schutz unerlässlich. Wählen Sie am besten eine lichtdurchlässige Luftpolsterfolie, die UV-stabil ist, und bringen Sie diese mit Saugnäpfen oder Klemmen an. Kontrollieren Sie diesen Schutz den Winter über öfter, um etwaige Algen sofort zu entfernen.
    • Teichpumpe sichern: Verfügt Ihr Garten über einen Teich, sollten Sie sich Gedanken über die Teichpumpe machen. Viele moderne Systeme trotzen inzwischen auch tiefen Temperaturen, andere müssen hingegen vor dem ersten Frost abgeschaltet, entleert und trocken gelagert werden.
    • Gartenteich abdecken: Kleinere Gewässer sollten Sie mit einem Netz abdecken, damit sich nicht allzu viele Blätter darin sammeln, die das Algenwachstum begünstigen könnten.
    • Equipment reinigen: Damit Sie im Frühjahr wieder rasch und unbekümmert mit der Gartenarbeit loslegen können, empfiehlt es sich, Schaufeln, Spaten und Co. vor dem Winter noch ein Pflegeprogramm zu gönnen. Befreien Sie Ihre Ausrüstung von Erde und Laub und reiben Sie Metallblätter mit einem biologisch gut abbaubaren Öl ein.
    • Gartenhaus auf Vordermann bringen: Nicht nur Ihrem Werkzeug sollten Sie im Herbst Aufmerksamkeit schenken, sondern auch jenem Ort, an welchem vieles davon aufbewahrt wird: Ihrem Gartenhaus. Starten Sie am besten mit einer Entrümpelung und ordnen Sie dann alle Utensilien sauber neu ein. So betreten Sie Ihr Depot im Frühjahr voller Freude. Besitzen Sie eine besonders hochwertige Gartenhütte, könnte auch eine zusätzliche Versicherung sinnvoll sein. Der Außenbaustein der Haushaltsversicherung der GRAWE zielt genau darauf ab und sichert Ihre Garten- und Werkzeughütte zuverlässig ab.

    Pflanzen winterfest machen: Das ist jetzt zu tun 

    Ein besonderes Augenmerk sollten Sie im Herbst auf Ihre Pflanzen legen. Nur so überstehen diese den Winter und bescheren Ihnen im Frühling beim Anblick ihrer Blätter und Blüten oder beim Naschen ihrer Früchte wieder Glücksmomente. Wenn Sie Ihre Pflanzen winterfest machen möchten, befolgen Sie folgende Tipps: 

    • Pflanzen schützen: Gewähren Sie nicht winterfesten Topfpflanzen am besten ein vor Kälte geschütztes Winterquartier. Handelt es sich um Gewächse, die zu schwer für den Transport sind, oder verfügen Sie nicht über den nötigen Platz, müssen Sie andere Vorkehrungen treffen. Decken Sie insbesondere die Kronen mit Vlies ab – zusätzlich können Sie sie mit einem Leinenstoff oder Kokosmatten umwickeln. Drapieren Sie zudem Reisig um die Stämme und Wurzeln. Sie können auch das gesammelte Laub hierfür nutzen. Der Topf lässt sich zusätzlich mit Noppenfolie oder einem Leinensack ummanteln. Gönnen Sie besonders empfindlichen Pflanzen zumindest einen schattigen, windgeschützten Platz dicht an der Mauer und stellen Sie sie auf Styroporplatten.
    • Winterbeete hacken: Haben Sie Beete angelegt, auf denen Wintergemüse-Sorten wie Rosenkohl, Topinambur oder Feldsalat gedeiht, hacken Sie diese noch einmal durch und befreien Sie sie von Unkraut.
    • Leere Beete versorgen: Dort, wo nichts mehr wächst, können Sie die Erde bereits auf die nächste Saison vorbereiten, indem Sie sie mit Laub, Rasenschnitt oder Stroh mulchen. Das schützt das Bodenleben und hält Unkraut fern. Auch können Sie Kompost oder frischen Mist einarbeiten.
    • Stauden schneiden: Da Pflanzen ihre Säfte im Herbst im Stamm und in den Wurzeln sammeln, eignet sich diese Zeit hervorragend für einen Rückschnitt. So treiben Sträucher im Frühling wieder kraftvoll aus. Auch kranke Pflanzen sollten vor dem Winter zurückgeschnitten werden, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
    • Früchte entfernen: Verfaulte und teils von Pilzen befallene, übriggebliebene Früchte, die sich noch an Zweigen Ihrer Obstbäume befinden, müssen ebenso entfernt und entsorgt werden. So verhindern Sie, dass sich Schädlinge im Frühjahr verbreiten und schützen den Baum.
    • Frühblüher setzen: Nach der warmen Jahreszeit ist auch immer vor der warmen Jahreszeit. Das bedeutet: Im Herbst können Sie bereits die Grundlage für eine blumige Farbenpracht im Frühling schaffen, indem Sie an frostfreien Tagen im Oktober und November Zwiebeln für Krokus, Tulpen oder Narzissen setzen. 

       

    Fazit: Jetzt anpacken und ein solides Fundament schaffen 

    Dunkel, verregnet, grau. Der Herbst zeigt sich nicht selten von einer tristen Seite. Kein Wunder, dass manch einer bereits jetzt vom nächsten Sommer träumt. Von grünen Wiesen, duftenden Blumen und süßen Früchten. Und vom geliebten Lieblingsplatz im Garten. Damit Ihre grüne Oase im kommenden Jahr genau wieder all dies hervorbringt und Ihnen Glücksmomente beschert, sollten Sie jetzt aber noch einmal anpacken. Denn Ihr Garten und Ihre Pflanzen wollen nicht nurwinterfest gemacht werden, damit Ihnen im Winter die Kraft nicht ausgeht, sondern Sie schaffen damit auch die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche nächste Saison. Also ran an Rechen, Vlies und Co. – und auf geht’s! 

     

    Häufig gestellte Fragen zum Thema „Garten winterfest machen“:

    Wann muss der Garten winterfest gemacht werden?

    Die Herbstmonate Oktober und November sind der ideale Zeitraum, um den Garten und die Pflanzen winterfest zu machen. Warten Sie dabei jedoch nicht zu lange, da auch im Oktober schon viele frostige Nächte keine Seltenheit sind. Der genaue Zeitpunkt hängt von Ihren Pflanzen und der Witterung ab. Achten Sie daher auf Wettervorhersagen und planen Sie genügend Zeit hierfür ein. Kübelpflanzen, die Frost überhaupt nicht vertragen, müssen sie mitunter bereits früher in ein Winterquartier bringen. 

    Wie kann ich Kübelpflanzen im Garten winterfest machen?

    Im Optimalfall besteht Ihr Schutz aus mehreren Komponenten. Umwickeln Sie dabei den oberen Teil der Pflanze mit Vlies und schützen Sie den Stamm mit Reisig vor den rauen Winterbedingungen. Zusätzlich können Sie den Pflanzentopf mit Noppenfolie oder einem Leinensack ummanteln. Stellen Sie die Kübelpflanze zudem auf Styropor. 

    Kann man Pflanzen im Winter mit Stroh eindecken?

    Ja, Stroh eignet sich ähnlich gut wie Laub, um damit insbesondere den Wurzelballen und unteren Teil der Pflanze zu schützen

     

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