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Die Leidenschaft fürs Fahrradfahren kam bei Daniel Kofler – einem der beiden Masterminds hinter Bike Citizens – eher über Umwege. Als gebürtiger Salzburger, aufgewachsen am Tiroler Land, war für ihn eigentlich das Auto das Freiheitssymbol schlechthin. Als er dann für sein Studium nach Graz zog, wurden aus vier Rädern schnell zwei. Und der Nebenjob als Fahrradbote – ursprünglich gedacht, um fit zu bleiben – brachte die zündende Idee für das heute europaweit erfolgreiche Start-up.
Die kam bei der europäischen Fahrradboten-Meisterschaft in Budapest. Ausgestattet mit einer Karte die Auto-gefüllten Hauptstraßen der ungarischen Hauptstadt zu erradeln hatte wenig Charme. Schnell war klar – dafür muss eine eine App her. „Wir haben einfach gesehen, viele Menschen würden gerne mit dem Rad durch die Stadt, aber tun es aus verschiedensten Gründen nicht“, erzählt Kofler.
Die ersten Herausforderungen waren überwunden, der Prototyp 2011 im Feldversuch. Da kam die Frage auf: Wie bekommen wir das Handy an den Lenker? Die damals erhältlichen Halterungen fanden Kofler und Stück wenig zufriedenstellend. Da entwickelten sie kurzerhand eine eigene Lösung. „Zusammen mit unserem damaligen Designer, einem Industrial Designer und einem unglaublich guten und flexiblen Fertigungspartner haben wir dann „Finn“ entwickelt. Und der wird heute noch made in Austria produziert.“ Die Smartphone-Halterung Finn wurde seit ihrer Entwicklung mehr als 450.000 Mal in über 90 Länder verkauft.
Hauptfeature der App ist natürlich das Navigieren der User von A nach B auf fahrradfreundlichen Routen. Diese Routen können jeweils darauf abgestimmt werden, ob man gemütlich mit den Kindern unterwegs ist oder zügig zu einem Termin muss. Daneben können „Bike Citizens“ (einmal Anführungszeichen, einmal nicht – bitte einheitlich) ihre eigenen – ebenso wie fremde – Städte in mehreren Touren (neu) entdecken. Die App liefert dabei Infos zu Sehenswürdigkeiten, (fahrradfreundlichen) Cafés und anderen Points-of-Interest.
Es gibt auch ein Pro-Abo, das einen uneingeschränkten Zugriff auf alle rund 400 Stadtkarten sowie ein personalisiertes Profil und Statistiken bietet. Mit aktivem Pro-Account erhält man außerdem auf alle im Bike-Citizens-Shop angebotenen Accessoires bis zu 25 Prozent Rabatt günstiger. Das Abo kann übrigens nicht nur mittels Kauf-Funktion freigeschaltet werden, sondern auch durch fleißiges Radeln. 100 Tracks oder 250 gefahrene Kilometer reichen aus – dabei muss nicht zwangsläufig die Navigation aktiviert sein, das Tracking im Hintergrund zählt ebenso mit.
Daneben bieten App und Website Informationen rund ums Thema Radfahren. So erfährt man beispielsweise, dass die Stadt Wien plant ab März 2017 Lastenräder mit bis zu 800 Euro zu fördern, und welche anderen österreichische und europäische Städte Förderungen für Lastenräder bieten.
Wer die App nutzt, kann (wenn er möchte) sein persönliches Profil und die zurückgelegten Strecken und Touren in der Community teilen. Anonymisiert lassen die Daten – in Form von „Heatmaps“ – Rückschlüsse auf die Infrastruktur der Städte zu. Bike Citizens arbeitet mit Städten wie Bremen, Wien oder Graz zusammen, um dort die Bedingungen fürs Fahrradfahren zu verbessern und das Fahrrad besser ins urbane Verkehrskonzept zu integrieren. Denn Radwege werden heute noch oft „dort gebaut, wo am meisten Platz ist und nicht wo sie am dringendsten benötigt werden“, erklärt Kofler.
Für den Bike Citizens-Gründer liegen die Vorteile auf der Hand: Radfahren ist „schneller, günstiger und natürlich zuverlässiger – auch was die Reisezeit angeht.“ Aber er weiß auch: „Abgesehen von richtig guter Radinfrastruktur und Geschwindigkeitsreduktion in Ballungszentren gibt es nicht ‚die‘ eine Sache, die Menschen zum Radfahren bewegt.“
„Nicht nur in Kopenhagen und Amsterdam, sondern auch in Münster oder Bozen sind schon seit Jahren mehr als die Hälfte der Menschen mit dem Rad auf dem Weg zur Arbeit oder Schule. Warum sollte das nicht auch in Graz möglich sein, vorausgesetzt wir wollen.“ Das Rad schaffe „mehr Raum für Bewegung und Begegnungen aller Art, das fördert auch die lokale Wirtschaft“. Ein weiterer Vorteil für alle: „geringere Geschwindigkeiten – der Mensch ist mit seinen Sinnen auf eine Geschwindigkeit von maximal 20 bis 30 km/h ausgelegt.“ Damit mehr Städter auf das Rad steigen wären aber „mehr Bänke beispielsweise für SeniorInnen und Kinder sowie Radabstellanlagen, die auch für Lastenräder und Fahrrad-Anhänger geeignet sind“, nötig. Pendler bräuchten „funktionierende Park & Ride Knotenpunkte mit Verbindungen in 2- bis 4-Minuten-Intervallen“. Die Politik müsse alle Budgets für die verschiedenen Verkehrsmittel, auch fürs Zufußgehen, angleichen und in der Verwaltung wären wesentlich mehr Kapazitäten für aktive Mobilität nötig. Dann wären eine effiziente Radwegeplanung – eben dort wo sie gebraucht wird – und eine konsequente Umsetzung der Radinfrastruktur möglich.
„So ziemlich jede Stadt wächst, dadurch werden die aktuellen Herausforderungen wie Bewegungsarmut, Luftverschmutzung, sozialer Zusammenhalt und innerstädtische Wirtschaft, um nur einige zu nennen, immer größer. Das Rad leistet einen wertvollen Beitrag zur Lösung vieler Probleme“, ist Kofler überzeugt. Ein erhobener Zeigefinger hilft dabei aber wenig. Für ihn persönlich ist klar: „unabhängig davon mit welchem Verkehrsmittel man das Rad vergleicht, der größte Vorteil liegt in der Freude, die man erlebt, wenn man mit dem Rad in der Stadt unterwegs ist. Die Jahreszeiten voll zu erleben, vor allem dieser Tage, wenn der Frühling erwacht … Das ist nicht so intensiv spürbar, wenn man nicht vorher mehrere Wochen bei Minusgraden unterwegs war.“
„Ich besitze seit fast einer Dekade kein Auto mehr. Zwei, drei Mal im Jahr miete ich eines, wenn es wirklich nicht anders geht. In der Stadt fahre ich so gut wie alles mit dem Rad, den Rest mache ich zu Fuß. Ich bin stolzer Besitzer eines Lastenrades, eines Bullitts, mit dem ich schon zwei Mal in Triest war. Weiters stehen einige Rennräder zur Auswahl, manche nur in Teilen“, lacht Kofler. Seit diesem Jahr ergänzt auch ein Fixie (Anm. d. Red.: ein Eingangrad mit starrem Gang, aus dem Englischen Fixed gear) seinen Fuhrpark.
Viele junge Männer entscheiden sich für den Zivildienst statt fürs Bundesheer. Einigen gefällt die Arbeit so gut, dass sie sich auch danach im sozialen Bereich engagieren – Kevin Schuh zum Beispiel: Der GRAWE Kundenberater ist ehrenamtlich fürs Rote Kreuz tätig.