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  • 22. Februar 2017 ― Lesezeit: 3 Minuten

    Kevin Schuh, Sanitäter und GRAWE Kundenberater

    Viele junge Männer entscheiden sich für den Zivildienst statt fürs Bundesheer. Einigen gefällt die Arbeit so gut, dass sie sich auch danach im sozialen Bereich engagieren – Kevin Schuh zum Beispiel: Der GRAWE Kundenberater ist ehrenamtlich fürs Rote Kreuz tätig.
    Kevin Schuh als Sanitäter

    Die Entscheidung für den Zivildienst war für Kevin genau die richtige: "Schon als Kind hatte ich immer den Drang, anderen zu helfen. Dafür kam mir der Zivildienst beim Roten Kreuz gerade recht. In den neun Monaten als „Zivi“ habe ich sehr viel fürs Leben und den Umgang mit Menschen gelernt."

    Seit 2015 arbeitet Kevin bei der GRAWE im KC Deutschlandsberg.

    Diese Erfahrung kommt ihm auch in seinem Job bei der GRAWE zugute, „vor allem im Bereich der Unfallversicherung." Seit September 2015 arbeitet Kevin im Außendienst der GRAWE in Deutschlandsberg. Ein Bekannter, der selbst GRAWE-Mitarbeiter im Kundencenter ist, brachte ihn auf die Idee. „Ich habe eigentlich die HTL mit Schwerpunkt Wirtschaftsingenieurswesen und Maschinenbau besucht. Da mir die Arbeit mit Menschen am meisten Spaß macht, ist ein Beruf mit Kundenkontakt perfekt für mich! Es wird nie langweilig – kein Tag, kein Kunde oder Vertrag gleicht dem anderen."

    Nach dem Zivildienst blieb der heute 25-Jährige als freiwilliger Sanitäter beim Roten Kreuz. Die Wochenenddienste im Bezirk Deutschlandsberg sind ehrenamtlich besetzt; in Summe gibt es fünf verschiedene Gruppen, bei zwei davon fährt Kevin. "Ich bin nicht nur Sanitäter, sondern fungiere auch als Einsatzfahrer. Meine Tätigkeit liegt im Bereich Krankentransporte, Sanitätseinsätze, Ambulanzdienste und Notfälle." Die Dienste beginnen samstags um 8 Uhr Früh und enden am Sonntag um 20 Uhr. Unter der Woche sind noch Abenddienste von 17.30 Uhr bis 23 Uhr freiwillig besetzt, auch da fährt Kevin immer wieder, wenn es die Arbeit bei der GRAWE zulässt.

    Das Engagement als Sanitäter ist nicht nur zeitintensiv, sondern auch emotional beanspruchend. „Am Anfang war es schon belastend für mich – vor allem die ersten schweren Unfälle und Todesfälle. Mit der Zeit lernt man dann, mit der Situation umzugehen. Für die Bewältigung solcher Erlebnisse sind die Gespräche und der Austausch mit den Kollegen in meinen Augen sehr wichtig."

     

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    Manchmal belastend, aber immer eine Bereicherung: Kevin hilft gerne anderen Menschen - deshalb fährt er fürs Rote Kreuz.

    Kevins Freundin Lisa ist ihm eine große Stütze, wenn es mal ein bisschen viel wird. „Wenn ich Zeit mit ihr verbringe, bekomme ich den Kopf frei. Sonst unternehme ich gern etwas mit Freunden oder gehe im Winter Schifahren."

    Was aber macht die Tätigkeit beim Roten Kreuz so einzigartig, dass man die Motivation findet, einen großen Teil seiner Freizeit dafür aufzuwenden, anderen zu helfen? „Es ist einfach ein ganz besonderes Gefühl, wenn man einem anderen Menschen geholfen, ihn unterstützt oder ihm sogar das Leben gerettet hat! Und wenn ich meine Uniform überstreife und den Dienst antrete, vergesse ich alles andere und konzentriere mich nur auf meine Aufgaben."

    10. Februar 2017 ― Lesezeit: 7 Minuten
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