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  • 05. Mai 2025 ― Lesezeit: 3 Minuten

    Mundhygiene: Professionelle Zahnreinigung

    Zähne, Zahnfleisch und Zunge sind für uns Menschen überlebenswichtig und tagtäglich im Einsatz. Daher ist es von großer Bedeutung, diesen Körperteilen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und sie regelmäßig zu pflegen. Eine gute Mundhygiene sorgt dabei nicht nur für saubere Zähne und einen frischen Atem, sondern beugt auch Krankheiten wie Karies oder Parodontitis vor. Die GRAWE zeigt auf, warum Mundhygiene fundamental ist, mit welchen hilfreichen Tipps der Grundstein für gesunde Zähne zu Hause gelegt werden kann und sollte und weshalb eine regelmäßige professionelle Mundhygiene eine sinnvolle Ergänzung hierfür darstellt.

    Gesundes Bakteriengleichgewicht: Warum Mundhygiene wichtig ist 

    Ohne Bakterien kein Leben – das ist Fakt. Denn die kleinen einzelligen Lebewesen erfüllen in unserem Körper eine Reihe an zentralen Aufgaben – sie helfen bei der Verdauung, stärken unser Immunsystem oder wehren Krankheitserreger ab. Auch im menschlichen Mund befinden sich etliche Bakterien, wobei sich manche davon zusammen mit Speichelpartikeln und Speiseresten auf den Zähnen absetzen können. 

    Die gute Nachricht: Bei einem gesunden Menschen herrscht dabei ein ausgewogenes Gleichgewicht, welches durch einfache Maßnahmen wie regelmäßiges Zähneputzen aufrechterhalten werden kann. Die schlechte Nachricht: Wird der Zahnbelag nicht kontinuierlich entfernt, kann diese Balance aus dem Lot geraten. Dann haben Bakterien leichtes Spiel, vermehren sich und können zwei der häufigsten dentalen Krankheiten auslösen: Von Parodontitis spricht man dann, wenn sich der Zahnbelag verhärtet, Entzündungen hervorruft und diese das Zahnbett angreifen. Wandeln Bakterien wiederum zu viel Zucker aus unserer Nahrung in Säuren um, die in weiterer Folge den Zahnschmelz in Mitleidenschaft ziehen, so leidet der Betroffene an Karies

    Mundhygiene zu Hause: Mechanische Hilfsmittel 

    Unser Körper ist ein Tausendsassa und reinigt sich bis zu einem gewissen Grad von selbst. So enthält Speichel beispielsweise Stoffe, die gegen Bakterien, Viren und Pilze wirken. Ebenso bleiben jene Stellen am Zahn, die mit Wangen oder Zunge in Berührung kommen, in der Regel von Zahnbelag eher verschont. Doch die körpereigenen Mechanismen, in Kombination mit unserer zuckerhaltigen Ernährung, reichen nicht aus, um den Zahnbelag in den Griff zu bekommen. Deshalb haben sich Hilfsmittel etabliert, die bei der Mundhygiene zu Hause unterstützen. Zu den wichtigsten zählen: 

    • Zahnbürste: Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Zahnbürsten – von Handbürsten bis hin zu elektrischen. Auch die Größen, Formen und Borsten variieren. Vor allem intelligente Utensilien, die den Druck messen und die Zeit vorgeben, werden immer beliebter. Auswechseln sollte man die Zahnbürste spätestens alle drei Monate, bei Verschleißerscheinungen oder nach einer überstandenen Erkältung früher.
    • Zahnpasta: Ergänzt wird die Zahnbürste durch eine Zahnpasta. Inzwischen sind ebenso etliche verschiedene Wirkstoffzusammensetzungen verfügbar, die beispielsweise gegen Karies helfen können. Eine erbsengroße Menge reicht dabei aus.
    • Zahnseide: Um die Zahnzwischenräume zu reinigen, kann auf Zahnseide zurückgegriffen werden. Auch Zwischenraum-Bürstchen und medizinische Zahnhölzer kommen zum Einsatz. Essenziell ist hierbei, dass sich das jeweilige Hilfsmittel leicht in die Lücke einführen lässt und möglichst viel Fläche säubert.
    • Mundduschen: Ein Gerät, welches in deutlich weniger Badezimmern steht, ist die Munddusche, bei der die Zähne mit einem pulsierenden Wasserstrahl bearbeitet werden. Wie effektiv sich damit Zahnbelag entfernen lässt, ist nicht eindeutig nachgewiesen, möglicherweise verbessert sie die bakterielle Balance.
    • Zungenschaber/-reiniger: Eine Ergänzung zur täglichen Mundhygiene, die die Dauer nicht wesentlich erhöht, aber Gutes bewirken kann, ist ein Zungenschaber bzw. -reiniger. Damit lassen sich Zunge und Zungenfurchen von Belägen befreien, die beispielsweise Mundgeruch verursachen.
    • Mundspülungen: Die Mundhygiene zu Hause kann mit Mundspülungen komplettiert werden. Diese enthalten mitunter Wirkstoffe, die den Zahnbelag weiter reduzieren können.

    Zähne richtig putzen: 3 Tipps

    Gründliches Zähneputzen will gelernt sein. Wer sich unsicher ist, lässt sich von zahnärztlichem Fachpersonal diesbezüglich beraten. Dabei wird die eigene Zahnputztechnik unter die Lupe genommen und Verbesserungspotenzial aufgezeigt. 

    Die folgenden drei Tipps können helfen, die Mundhygiene zu verbessern:

    1. Zweimal täglich putzen: Experten empfehlen, die Zähne nach jeder Mahlzeit zu reinigen – mindestens jedoch zweimal pro Tag. Idealerweise liegt dabei zwischen dem Essen und Zähneputzen in etwa eine halbe Stunde – diese Zeitspanne reicht aus, dass sich der pH-Wert im Mund wieder normalisiert. Die Bürstdauer sollte jeweils zwei bis drei Minuten betragen. Beim Putzen ist zudem darauf zu achten, dass alle Mundbereiche gesäubert werden – auch schlecht erreichbare Areale, wie etwa hinter den letzten Backenzähnen. Ebenso sollte nicht zu fest aufgedrückt werden, um das Zahnfleisch und den Zahnhals nicht zu verletzen.
    2. Weitere Hilfsmittel nutzen: Da die Zahnbürste selbst bei sorgfältiger Anwendung nicht alle Bereiche vollständig erreichen kann, sind weitere Utensilien wie Zahnseide, Interdentalbürste, Mundspülungen und Co. sinnvoll und sollten in die tägliche Routine eingebaut werden.
    3. Professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen: Wer das Risiko für Krankheiten wie Karies weiter verringern möchte, sollte darüber hinaus in regelmäßigen Abständen eine professionelle Zahnreinigung von geschultem Fachpersonal durchführen lassen. Eine solche Mundhygiene dauert in der Regel nicht lange und entfernt hartnäckige Beläge genauso wie Zahnstein. Als Faustregel gilt: Zwei Termine pro Jahr sollten es mindestens sein.

    Professionelle Zahnreinigung: Dauer & Kosten der Mundhygiene beim Facharzt  

    Eine Mundhygiene beim Zahnarzt ist eine professionelle Zahnreinigung, die in erster Linie zum Schutz vor Karies, Parodontitis und anderen Zahnschäden dient. Dabei werden die Zähne effektiv von Belägen, Verfärbungen und Zahnstein befreit, damit sie in weiterer Folge zu Hause wieder besser gereinigt werden können. Zudem wird darauf geachtet, eine möglichst glatte Zahnoberfläche im Bereich von Füllungen und Kronen herzustellen, damit sich dort keine Bakterien einnisten können. 

    Ein Mundhygiene-Termin ist in der Regel mit keinerlei Beschwerden verbunden – manche Menschen empfinden allerdingspunktuell Schmerzen, etwa wenn Beläge unter dem Zahnfleisch eliminiert werden oder die Zahnhälse freiliegen. Besonders schmerzempfindliche Personen können sich daher für eine Oberflächenbetäubung entscheiden.

    Idealerweise erfolgt die professionelle Mundhygiene ein bis zwei Mal im Jahr, wobei die Kosten selbst zu tragen sind. Manche Krankenkassen gewähren einen Zuschuss. Die Dauer einer solchen Mundhygiene richtet sich nach dem gesundheitlichen Zustand und den individuellen Bedürfnissen des Patienten – meist nimmt die Reinigung inklusive Untersuchung jedoch nicht mehr als eine halbe Stunde in Anspruch. Abschließend gibt es Tipps zur richtigen Zahnpflege. 

     

    In Österreich übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung in der Regel keine Kosten für professionelle Mundhygiene. Mit GRAWE MyMed genießen Sie jedoch – je nach Deckungsumfang – viele Vorteile wie eine freie Arzt- und Klinikwahl, alternative medizinische Methoden oder auch Vorsorgemaßnahmen im Rahmen des „Health Boosters“ als Teil des ambulanten Tarifs GRAWE MyMEDdoc. Über den „Health Booster“ können Sie wiederum beispielsweise in der Apotheke bezogene Nahrungsergänzungsmittel oder auch Ihre Mundhygiene-Behandlung abrechnen. Für nähere Informationen kontaktieren Sie gerne einen GRAWE Kundenberater in Ihrer Nähe.

     

     

    07. April 2025 ― Lesezeit: 7 Minuten
    Was ist TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) & hilft sie?

    Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) erfreut sich weltweit wachsender Beliebtheit. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nutzen mittlerweile über 100 Länder TCM-Methoden als Ergänzung zur Schulmedizin. Besonders in Europa und Nordamerika verzeichnen Akupunktur und Kräutertherapien einen deutlichen Anstieg in der Anwendung. Durch einen ganzheitlichen Ansatz zielt TCM darauf ab, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Ob bei chronischen Beschwerden, Stress oder zur allgemeinen Gesundheitsförderung – die TCM bietet eine Vielzahl von bewährten Behandlungsmethoden. Die GRAWE klärt auf, was TCM ausmacht, welche Therapieansätze sie umfasst und bei welchen Beschwerden sie helfen kann.

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