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Die Mittelohrentzündung (Otitis media) bei Kleinkindern und Babys kommt häufig vor. Sie betrifft vor allem Kinder im Alter von sechs Monaten bis sechs Jahren. Experten gehen davon aus, dass etwa 75 bis 95 Prozent aller Kinder in den ersten drei Lebensjahren eine Mittelohrentzündung bekommen, etwa ein Drittel von ihnen sogar mehrfach.
Es gibt verschiedene Gründe für die Häufigkeit der kindlichen Mittelohrentzündung. Kinder haben im Gegensatz zu Erwachsenen eine enge und kurze Ohrtrompete. Schon bei kleinen Entzündungen schwillt sie leicht zu. Das beeinträchtigt häufig den Druckausgleich im Mittelohr sowie den Abfluss von Flüssigkeiten ? dadurch entsteht eine Mittelohrentzündung.
Außerdem gelangt bei der Geburt manchmal Fruchtwasser in die Ohrtrompete des Babys. Auch das begünstigt eine Mittelohrentzündung.
Eine Mittelohrentzündung ist sehr schmerzhaft und unangenehm. Das geht nicht nur Erwachsenen so, sondern auch den Kleinsten. Sie sind allerdings noch nicht so gut in der Lage, dies auch auszudrücken. Daher zeigen Kleinkind und Baby bei einer Mittelohrentzündung eher Anzeichen von Unwohlsein. Das bedeutet, dass bei Mittelohrentzündungen Kleinkinder und Babys etwa
Häufig schreien sie mehr als sonst, vor allem, wenn man ihr Ohr oder den Warzenfortsatz hinter dem Ohr berührt.
Darüber hinaus wird eine Mittelohrentzündung bei Kleinkindern häufig von weiteren, unspezifischen Krankheitszeichen begleitet, zum Beispiel:
Manchmal reißt das Trommelfell bei einer Mittelohrentzündung. Dann läuft eitrig-blutiges Sekret aus dem Ohr. Die Schmerzen lassen dann meist schlagartig nach.
Etwas andere Symptome bei einer Mittelohrentzündung zeigen Kinder höheren Alters und Jugendliche. Ab etwa vier Jahren geben Kinder in der Regel an, dass sie auf einer Seite schlechter hören. Darüber hinaus haben sie seltener Fieber als jüngere Patienten.
Grundsätzlich sollten nicht immer sofort bei jeder Mittelohrentzündung Antibiotika eingesetzt werden. Sie sind nicht immer hilfreich, sondern schaden mitunter sogar. Etwa ein Viertel der Mittelohrentzündungen werden durch Viren verursacht. Gegen sie wirken Antibiotika nicht. Unter den Bakterien kommen verschiedene Arten als Auslöser in Betracht. Und nicht jedes Antibiotikum wirkt gegen alle Arten von Bakterien.
Deshalb werden bei einer Mittelohrentzündung zunächst fiebersenkende und schmerzstillende Mittel wie Paracetamol oder Ibuprofen vom Arzt verschrieben sowie abschwellende Nasentropfen. Anschließend wird ein Kontrolltermin für einige Tage später vereinbart. Sollten sich die Symptome bis dahin nicht gebessert haben, verschreibt der Arzt ein Antibiotikum. Dieses sollte genau nach Anweisung des Arztes eingenommen und nicht auf eigene Faust vorzeitig abgesetzt werden.
Wenn die Mittelohrentzündung bestehen bleibt, setzt der Hals-Nasen-Ohren-Arzt häufig Paukenröhrchen ins Trommelfell ein. Sie sorgen für eine ausreichende Belüftung des Mittelohrs und ermöglichen den Abfluss der Sekrete. Falls vergrößerte Rachenmandeln eine Mittelohrentzündung bei Kindern oder Babys auslösen, schafft eine operative Entfernung der Rachenmandeln, eine sogenannte Adenotomie, möglicherweise Abhilfe.
Eine Mittelohrentzündung beim Baby oder Kleinkind tritt ebenso wie bei Erwachsenen häufig als Folge einer Erkältung auf. Bei den Kleinsten ist aufgrund der anatomischen Besonderheit, nämlich dass ihre Ohrtrompete enger und kürzer ist als bei Erwachsenen, das Risiko erhöht, dass Bakterien in das Mittelohr aufsteigen.
Neben Erkrankungen des oberen Atemtraktes, wie zum Beispiel Schnupfen, Husten oder Mandelentzündungen, gibt es weitere Risikofaktoren, die die Entstehung einer Mittelohrentzündung bei Kindern begünstigen. Dazu zählen:
In der Regel heilt eine Mittelohrentzündung bei Kindern und Babys innerhalb von einigen Tagen folgenlos ab. Manchmal treten aber auch gefährliche Komplikationen auf, wie zum Beispiel:
Deshalb ist es ratsam, mit dem Kinderarzt einen Kontrolltermin zu vereinbaren.
Bei manchen Kindern tritt Mittelohrentzündung wiederholt auf, vor allem wenn bestimmte Risikofaktoren wie zum Beispiel vergrößerte Rachenmandeln vorliegen. Diese wiederkehrenden Mittelohrentzündungen gilt es, von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt abklären zu lassen. Entsteht durch die Mittelohrentzündungen eine Schwerhörigkeit, hat das möglicherweise Auswirkungen auf die Sprachbildung. Betroffene Kleinkinder lernen unter Umständen nur verzögert sprechen.
Um festzustellen, ob ein Kind oder Baby an einer Mittelohrentzündung leidet, untersucht der Kinderarzt die Ohren mit einem Ohrenspiegel mit Lichtquelle und Lupe (Otoskop). Dabei erkennt er, ob das Trommelfell vorgewölbt, gerötet oder matt ist. Manchmal durchzieht ein Riss das Trommelfell und es läuft eine eitrige Flüssigkeit aus dem Mittelohr.
Falls Mittelohrentzündungen bei einem Kind oder Baby bereits mehrfach vorgekommen sind oder der Arzt Komplikationen vermutet, gibt eine Computertomografie (CT) Hinweise darauf, wie stark sich die Infektion im Körper verbreitet hat.
Muttermilch scheint einen gewissen Infektionsschutz gegen Mittelohrentzündung zu bieten. Mit ihr werden wichtige Antikörper gegen verschiedene Krankheitserreger von der Mutter auf das Kind übertragen. Es wird deshalb geraten, Babys in den ersten Lebensmonaten möglichst zu stillen.
Das Umfeld des Babys sollte rauchfrei sein.
Bei einer Erkältung helfen abschwellende Nasentropfen, das Ohr besser zu belüften und damit einer Mittelohrentzündung vorzubeugen. Babys und Kinder sollten diese aber nicht länger als eine Woche bekommen, da sie auf Dauer der Nasenschleimhaut schaden.
Experten empfehlen außerdem, Kinder gegen Pneumokokken zu impfen. Durch die Verbreitung der Pneumokokken-Impfung hat sich die Erkrankungsrate von Mittelohrentzündungen bei Kindern verringert.
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Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin: Ohrenschmerzen, Stand: 2014, in Überarbeitung, unter: www.register.awmf.org (Abrufdatum: 30.07.2025)Meyer, S.: Duale Reihe Pädiatrie, Georg Thieme Verlag, 6. Auflage, 2024Speer, C. P. et al.: Pädiatrie, Springer Verlag, 5. Auflage, 2019Reiß, M.: Facharztwissen HNO-Heilkunde: Differenzierte Diagnostik und Therapie, Springer Verlag, 2. Auflage, 2021RKI-Ratgeber: Haemophilus influenzae, invasive Infektion, unter www.rki.de, Stand: 15.12.2020Pneumokokken: Schutzimpfung gegen Pneumokokken: Häufig gestellte Fragen und Antworten, unter: www.rki.de, Stand: 01.08.2024Robert-Koch-Institut: Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Schutzimpfung gegen Influenza, unter: www.rki.de, Stand: 16.09.2024Bundesministerium Österreich – Gesundheit, Soziales, Pflege und Konsumentenschutz: Impfplan Österreich 2024/2025, unter: www.sozialministerium.at (Stand: 18.12.2024)Bundesamt für Gesundheit Schweiz: Schweizerischer Impfplan 2024, unter: www.bag.admin.ch (Stand: 2025)Behrbohm, H. et al.: Kurzlehrbuch Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Georg Thieme Verlag, 2. Auflage, 2012Zernikow, B.: Schmerzmedizin bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Springer Verlag, 5. Auflage, 2015
Es gibt viele Anzeichen für eine Mittelohrentzündung. Die Symptome reichen von typischen Ohrenschmerzen bis hin zu Fieber oder Hörverlust. Insgesamt fühlen sich die Patienten häufig abgeschlagen. Hier lesen Sie alles Wichtige zu den Symptomen der Mittelohrentzündung.