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Bei einer Mittelohrentzündung (Otitis media) ist die Schleimhaut der Paukenhöhle im Ohr entzündet. Die Otitis media entsteht häufig als Folge einer Erkältung: Krankheitserreger steigen aus dem Nasen-Rachenraum auf ins Mittelohr. Eine Mittelohrentzündung tritt sowohl einseitig auf nur einem Ohr als auch auf beiden Ohren gleichzeitig auf.
Man unterscheidet abhängig von der Dauer und der Häufigkeit verschiedene Arten von Mittelohrentzündung:
Bei kleinen Kindern ist die Ohrtrompete, die den Nasen-Rachen-Raum mit der Paukenhöhle verbindet, kürzer und enger als bei Erwachsenen. Daher sind sie besonders anfällig für Mittelohrentzündungen.
Mehr über die Entzündung bei Kleinkindern lesen Sie im Beitrag Mittelohrentzündung ? Kleinkind.
Mittelohrentzündungen kommen auch bei Erwachsenen vor. Bei ihnen besteht für die Dauer der Erkrankung in der Regel eine Arbeitsunfähigkeit. Wie lange also bei Mittelohrentzündung zu Hause bleiben? So lange die Symptome und das Krankheitsgefühl bestehen, ist es das Beste, sich in den eigenen vier Wänden auszuruhen.
Fliegen trotz Mittelohrentzündung ist grundsätzlich möglich. Jedoch ist der Druckausgleich aufgrund der Schwellung der Ohrtrompete mitunter erschwert. Vor allem die Druckschwankungen beim Starten und Landen verursachen deshalb häufig Schmerzen. Dann ist es ratsam, jeweils vor Start und Landung ein abschwellendes Nasenspray zu verwenden. Das erleichtert den Druckausgleich. Für den Fall, das Beschwerden auftreten, führen Sie am besten zusätzlich Schmerzmittel mit.
Bei einer Mittelohrentzündung empfieht es sich, den Körper zu schonen, bis die Symptome abgeklungen sind. Solange gilt es, auch mit sportlichen Aktivitäten zu warten. Nicht ratsam ist es, während einer Mittelohrentzündung schwimmen oder baden zu gehen.
Die Therapie der Mittelohrentzündung erfolgt in der Regel symptomatisch. Das bedeutet, dass die Beschwerden bekämpft werden und nicht direkt die Ursache. Das liegt unter anderem daran, dass verschiedene Krankheitserreger eine Otitis media auslösen. Antibiotika sind außerdem nicht gegen Viren wirksam und nicht jedes Antibiotikum wirkt gegen jede Art von Bakterien.
Zunächst wird deshalb bei leichter Mittelohrentzündung eine schmerzlindernde Behandlung eingeleitet. Dafür werden Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen in Tablettenform oder als Saft gegeben. Neben der schmerzstillenden Wirkung senken diese Medikamente das Fieber.
Sinnvoll sind zudem abschwellende Nasentropfen oder -sprays, weil sie helfen, das Mittelohr besser zu belüften. Außerdem fließt so Flüssigkeit, die sich durch die Entzündung im Mittelohr gebildet hat, ab. Ohrentropfen helfen dagegen nicht.
Falls innerhalb von ein bis zwei Tagen keine Besserung eintritt oder wenn eine schwere Mittelohrentzündung vorliegt ? etwa wenn beide Ohren betroffen sind ?, wird der Arzt Antibiotika als Mittel gegen Mittelohrentzündung verschreiben. Sie sind bei bakterieller Ursache oft Bestandteil der Otitis-media-Therapie. Häufig wird dann ein Breitbandantibiotikum mit dem Wirkstoff Amoxicillin eingesetzt.
Je nach Wirkstoff dauert die Behandlung etwa sieben Tage. In dieser Zeit bessern sich die Beschwerden in der Regel. Es ist wichtig, dass Sie die Antibiotika so einnehmen, wie von Ihrem Arzt verordnet, und die Behandlung nicht vorzeitig abbrechen.
Viele Menschen nutzen bei Mittelohrentzündung Homöopathie oder Schüßler Salze im Kampf gegen die Beschwerden.
Als homöopathische Mittel werden zum Beispiel Aconitum oder Ferrum phosphoricum empfohlen. Auch unter den Schüßler-Salzen gilt Ferrum phosphoricum als hilfreich bei Mittelohrentzündung, ebenso wie etwa Natrium phosphoricum. Halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Die Konzepte der Homöopathie und Schüßler-Salze sowie ihre spezifische Wirksamkeit sind in der Wissenschaft umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt.
Viele Menschen setzen bei Mittelohrentzündung unterstützend Hausmittel ein. Zum Beispiel können Sie ein wohltuendes Zwiebel- oder Kamillenblüten-Säckchen gegen die Entzündung auf das Ohr legen. Auch andere wärmende Hausmittel empfinden viele Patienten als angenehm.
Mehr dazu lesen Sie im Beitrag Mittelohrentzündung ? Hausmittel.
Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden bestehen bleiben, sich nicht bessern oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
Achtung bei Mittelohrentzündung in der Schwangerschaft: Auch für werdende Mütter ist es wichtig, eine Mittelohrentzündung zu behandeln. Allerdings sind womöglich nicht alle Medikamente, die bei Otitis media zum Einsatz kommen, auch in der Schwangerschaft erlaubt. Sprechen Sie dies daher unbedingt mit Ihrem Arzt ab!
Ursache für eine Mittelohrentzündung ist häufig eine Erkältungserkrankung des Nasenrachenraums. Deshalb tritt die Otitis media gehäuft zwischen Dezember und März auf. Die Krankheitserreger gelangen über die Verbindung zwischen Rachen und Mittelohr ? die Eustachische Röhre ? in die Paukenhöhle im Mittelohr und verursachen dort die Entzündung.
In seltenen Fällen erreichen Krankheitserreger das Mittelohr über den äußeren Gehörgang, zum Beispiel über verschmutztes Badewasser. Möglich ist dies aber nur, wenn das Trommelfell eingerissen ist.
Über das Blut können Viren die Paukenhöhle erreichen und eine Mittelohrentzündung auslösen.
In der Regel heilt eine Otitis media folgenlos wieder ab. Die Dauer einer Mittelohrentzündung, wie lange die Betroffenen krank sind und wie lange Symptome wie dumpfes Hören, Hörverlust oder Schmerzen anhalten, ist individuell verschieden. Nach zwei bis sieben Tagen sind etwa 80 Prozent der Patienten frei von Beschwerden.
Manchmal entwickelt sich jedoch eine chronische Mittelohrentzündung oder es treten Komplikationen auf. Die häufigste Komplikation einer Otitis media ist die Entzündung des Warzenfortsatzes (Mastoiditis). Er ist Teil des Schädelknochens, liegt direkt neben dem Mittelohr und ist wie dieses mit Luft gefüllt. Bei einer Mastoiditis wird oft der Knochen geschädigt und die Entzündung geht mitunter auf die Hirnhäute oder das Gehirn über.
Des Weiteren besteht vor allem durch wiederholte Mittelohrentzündungen im Kleinkindalter die Gefahr einer Hörminderung und damit einer Verzögerung der Sprachentwicklung. Auch eine Entzündung des Innenohres (Labyrinthitis) als Folge einer Mittelohrentzündung ist möglich.
Typische Symptome einer Mittelohrentzündung sind Ohrenschmerzen, dumpfes Hören, Schwindel und manchmal Fieber. Gelengentlich strahlt die Otitis media auch in andere Bereiche aus, und es kommt zu Kieferschmerzen. Es gibt aber auch Fälle, bei denen eine Mittelohrentzündung ganz ohne die typischen Symptome wie Schmerzen verläuft.
Mehr über die Anzeichen einer Otitis media lesen Sie im Beitrag Mittelohrentzündung ? Symptome.
Um die Diagnose Mittelohrentzündung zu stellen, befragt der Arzt Sie zunächst ausführlich zu Ihrer Krankengeschichte (Anamnese). Dabei stellt er Ihnen unter anderem folgende Fragen:
Anschließend untersucht Sie der Arzt. Dafür begutachtet er mit einem sogenannten Otoskop, einem Ohrenspiegel mit Lichtquelle und Lupe, Ihre Ohren. Er sieht dabei das Trommelfell, das bei einer Otitis media häufig vorgewölbt, stark durchblutet und matt ist. Manchmal liegt ein Riss im Trommelfell vor, und es läuft eine eitrige Flüssigkeit aus dem Mittelohr.
Sollten Sie wiederholt an Mittelohrentzündungen leiden, ist es ratsam, einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt hinzuzuziehen. Er wird den eventuellen Grund dafür (zum Beispiel vergrößerte Rachenmandeln) feststellen und behandeln. Außerdem sorgt ein sogenanntes Paukenröhrchen, das bei häufig wiederkehrenden Mittelohrentzündungen ins Trommelfell eingesetzt wird, für eine bessere Belüftung des Mittelohrs.
Um einer erneuten Mittelohrentzündung vorzubeugen, sollten sich Patienten lange genug schonen und viel Wasser oder Tee trinken. Außerdem ist es wichtig, dass die häusliche Umgebung frei von Zigarettenrauch ist.
Nasentropfen oder Nasensprays verbessern die Belüftung des Mittelohrs bei einer Erkältung und tragen dazu bei, einer Otitis media vorzubeugen. Wenden Sie diese Mittel jedoch nicht länger als eine Woche lang an, da die Nasenschleimhaut sonst ohne Hilfe nicht mehr abschwillt.
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Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin: Ohrenschmerzen, Stand: 2014, in Überarbeitung, unter: www.register.awmf.org (Abrufdatum: 30.07.2025)Meyer, S.: Duale Reihe Pädiatrie, Georg Thieme Verlag, 6. Auflage, 2024Speer, C. P. et al.: Pädiatrie, Springer Verlag, 5. Auflage, 2019Reiß, M.: Facharztwissen HNO-Heilkunde: Differenzierte Diagnostik und Therapie, Springer Verlag, 2. Auflage, 2021RKI-Ratgeber: Haemophilus influenzae, invasive Infektion, unter www.rki.de, Stand: 15.12.2020Pneumokokken: Schutzimpfung gegen Pneumokokken: Häufig gestellte Fragen und Antworten, unter: www.rki.de, Stand: 01.08.2024Robert-Koch-Institut: Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Schutzimpfung gegen Influenza, unter: www.rki.de, Stand: 16.09.2024Bundesministerium Österreich – Gesundheit, Soziales, Pflege und Konsumentenschutz: Impfplan Österreich 2024/2025, unter: www.sozialministerium.at (Stand: 18.12.2024)Bundesamt für Gesundheit Schweiz: Schweizerischer Impfplan 2024, unter: www.bag.admin.ch (Stand: 2025)Behrbohm, H. et al.: Kurzlehrbuch Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Georg Thieme Verlag, 2. Auflage, 2012Zernikow, B.: Schmerzmedizin bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Springer Verlag, 5. Auflage, 2015
Es gibt zur Behandlung der Mittelohrentzündung einige Hausmittel, die sich bewährt haben. Zwiebeln, Wärme und Co. werden eingesetzt, um die Beschwerden zu lindern und die Heilung zu unterstützen. Lesen Sie hier alles Wichtige zum Thema Ohrenentzündung und Hausmittel!