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Eine Mandelentzündung geht mit lästigen Symptomen wie Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und gereizten Schleimhäuten im Rachen einher. Einfache Hausmittel gegen Mandelentzündung können leichte Beschwerden meistens gut lindern, sodass viele Patienten gar nicht zum Arzt gehen müssen.
Hausmittel können die schulmedizinische Behandlung im Falle einer eitrige Mandelentzündung allenfalls ergänzen, jedoch nicht ersetzen. Sie gehört wegen drohender Folgeerkrankungen in ärztliche Behandlung! Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie Sie selbst die Therapie bestmöglich unterstützen können.
Bei einer eitrigen Mandelentzündung sind die Rachenmandeln mit Eiter belegt. Das äußert sich mit weiß-gelben Pünktchen im Rachen. Bei Verdacht auf eine eitrige Mandelentzündung, gehen Sie zu Ihrem Hausarzt.
Was tun bei Mandelentzündung? Die Halsschmerzen und Schluckbeschwerden lassen sich oft mit einem Halswickel lindern.
Ein heißer Halswickel fördert die Durchblutung und lindert Schmerzen. Dazu rollen Sie ein Baumwolltuch von beiden Seiten zur Mitte hin auf und rollen es dann längs in ein Geschirrtuch ein. Legen Sie diese Rolle so in eine Schüssel, dass beide Enden herausragen. Übergießen Sie den Wickel dann mit 500 bis 750 ml kochend-heißem Wasser. Kurz durchziehen lassen und gut auswringen (Vorsicht, heiß!).
Legen Sie das heiße Baumwolltuch vorsichtig am Hals an, sparen Sie aber die Wirbelsäule aus. Lassen Sie den Wickel bei Mandelentzündung etwa 20 bis 30 Minuten wirken. Danach den Hals gut abtrocknen und ruhen. Einen heißen Halswickel können Sie zweimal täglich anwenden.
Sofern der Patient es bevorzugt und nicht fröstelt oder friert, kann man auch einen kühlen Halswickel nach Prießnitz anwenden. Dazu ein Tuch in kaltes Wasser (10 bis 18 Grad) legen, auswringen und um den Hals legen. Sparen Sie die Wirbelsäule aus. Decken Sie den Wickel mit einem trockenen Tuch ab und lassen Sie ihn mindestens eine halbe Stunde wirken. Nach dem Abnehmen des Wickels den Hals vor Kälte schützen. Der kalte Halswickel kann als Hausmittel bei Mandelentzündung einmal täglich angewendet werden.
Folgende pflanzliche Hausmittel bei Mandelentzündung werden gern und oft erfolgreich eingesetzt:
Wie Sie aus den Heilpflanzen einen Tee herstellen, lesen Sie im jeweiligen Heilpflanzen-Artikel. Manchmal werden zur Behandlung von Halsschmerzen und Mandelentzündung verschiedene Heilpflanzen miteinander kombiniert, zum Beispiel in einer Teemischung. Diese bekommen Sie in der Apotheke, dem Reformhaus oder gut sortierten Supermärkten und Drogerien.
Was hilft noch bei einer Mandelentzündung? Gurgeln! Das befeuchtet die Rachenschleimhaut und wirkt je nach Zusatz antibakteriell beziehungsweise entzündungshemmend.
Um eine einfach Gurgellösung als Hausmittel gegen Mandelentzündung herzustellen, mischen Sie ein Glas lauwarmes Wasser mit entweder
Rühren Sie gut um und gurgeln Sie damit gründlich. Die Prozedur können Sie nach Bedarf mehrmals täglich wiederholen.
Auch abgekühlte Heilpflanzentees eignen sich zum Gurgeln. Bei Halsschmerzen und Mandelentzündung sind das Tees aus:
Wie Sie den jeweiligen Tee zubereiten, lesen Sie im entsprechenden Heilpflanzen-Artikel.
Eine Inhalation kann Schleim aus den oberen Atemwegen lösen und lokale Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum hemmen. Außerdem befeuchtet das Inhalieren die gereizten Schleimhäute. Das kann bei einer Mandelentzündung wohltuend sein.
Dazu erhitzen Sie Wasser und geben es in eine Schüssel. Setzen Sie sich anschließend vor die Schüssel und beugen Sie den Kopf so darüber, dass Sie den Wasserdampf einatmen. Dabei Kopf und Schüssel mit einem Handtuch bedecken, damit kein Dampf entweichen kann. Atmen Sie etwa zehn bis 15 Minuten langsam und tief ein- und aus.
Verschiedene Zusätze wie Salz, Kamillenblüten oder ätherische Öle können die Wirkung verstärken.
Weiche Kost: Bei einer Mandelentzündung bevorzugen Patienten eher weiche und wenig gewürzte Speisen. Diese kann der Betroffene meist auch trotz Schluckbeschwerden verzehren.
Bonbons lutschen: Mit nichtmedizinischen Lutschbonbons (wie zum Beispiel Salbeibonbons) können Sie ebenfalls die Schmerzen und ein Kratzgefühl im Hals lindern. Die Bonbons regen die Speichelproduktion an. Der Speichel benetzt die entzündeten Gaumenmandeln vermehrt und lindert dadurch die Schmerzen.
Honigmilch: Hierfür erwärmen Sie ein Glas beziehungsweise einen Becher Milch und lösen darin einen Teelöffel Honig auf. Trinken Sie die Honigmilch vor dem Schlafengehen in kleinen Schlucken.
Eis: Bei Mandelentzündung bekommen vor allem Kinder häufig Eis zu essen. Das lindert zwar kurzzeitig den Schmerz, allerdings mindert die Kälte auch die Durchblutung und hält dadurch den Heilungsprozess unter Umständen auf. Bei starken Schmerzen sind kühle, aber nicht kalte Lebensmittel (zum Beispiel Joghurt) besser geeignet.
Auch für ein Kind mit Mandelentzündung, sind manche Hausmittel geeignet. Bei der Anwendung von Halswickeln sollten Sie allerdings vorher die Temperatur am eigenen Handrücken oder dem eigenen Hals überprüfen.
Die meisten Heilpflanzentees sind ebenfalls für Kinder geeignet. Wenn die Kleinen den Geschmack von Salbeitee nicht mögen, können Sie Ihrem Nachwuchs auch einen Kamillentee kochen. Er wirkt entzündungshemmend und schmeckt milder.
Gurgeln und Inhalieren können kleine Kinder noch nicht. Bei größeren Kindern sollten die Eltern immer anwesend sein, wenn sie diese Hausmittel anwenden. Beim Gurgeln können sich Kinder leicht verschlucken, beim Inhalieren drohen Verbrennungen bei falschem Umgang mit dem heißen Wasser.
Um den gereizten Hals- und Rachenraum zu befeuchten und die Schmerzen zu lindern, sind Bonbons (zum Beispiel mit Salbei) oder eine lauwarme Honigmilch die bessere Wahl. Außerdem wirkt Honigmilch leicht schleimlösend und entzündungshemmend.
Kinder unter einem Jahr dürfen keinen Honig zu sich nehmen. Er kann für sie lebensbedrohliche Bakteriengifte enthalten.
Bettruhe: Wer an einer Mandelentzündung leidet, gehört ins Bett. Der Patient sollte sich ausruhen und den Körper so unterstützen.
Viel Trinken: Die Rachenschleimhäute sind bei einer Mandelentzündung oft rot, gereizt und schmerzen. Halten Sie deshalb die Schleimhäute feucht, indem Sie ausreichend trinken. Kalte Getränke wirken zwar schmerzlindernd, vermindern aber gleichzeitig die Durchblutung. Für den Heilungsprozess sind warme Getränke (Tee, Honigmilch, heiße Zitrone) deshalb besser.
Hausmittel haben Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, trotz Behandlung nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen. Gegen eine schwere eitrige Mandelentzündung Hausmittel einzusetzen und auf eine ärztliche Behandlung zu verzichten, ist nicht ratsam. Wenn während der Mandelentzündung Fieber auftritt, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen.
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Comberg, H.-U. & Klimm, Hans-Dieter: Allgemeinmedizin, Georg Thieme Verlag, 4. Auflage, 2004Keicher, U.: Kinderkrankheiten, Gräfe und Unzer Verlag, 2014Jänicke, C. & Grünwald, J.: Alternativ heilen, Gräfe und Unzer Verlag, 2006Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte: Halsschmerzen / Mandelentzündung (Angina) (unter www.kinderaerzte-im-netz.de; Abruf am 09.06.2020)DEGAM-Leitlinie Nr. 14: Halsschmerzen (Stand: 2009)Mayer, J.G. et al.: Handbuch der Klosterheilkunde, Verlag Zabert Sandmann, 10. Auflage, 2006Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte: Mandelentzündung - was kann ich selbst tun? (unter www.hno-aerzte-im-netz.de; Abruf am 09.06.2020)Bachmann, S.; Längler, A.: Hausmittel in der modernen Medizin, Urban und Fischer, München 2005Hoek, T; Suda, D.: Sichere Hausmittel für mein Kind, 2. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, 2002
Von einer chronischen Mandelentzündung (chronischen Tonsillitis) spricht man, wenn eine akute Mandelentzündung immer wieder aufflammt. Dazwischen gibt es in der Regel beschwerdefreie oder beschwerdearme Intervalle. Korrekter ist daher die Bezeichnung rezidivierende (akute) Tonsillitis. Als einzig sinnvolle Therapie bleibt für betroffene Patienten oft nur die Entfernung der Mandeln. Hier lesen Sie alles Wichtige über die rezidivierende beziehungsweise chronische Mandelentzündung.