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Eine Heilung bei Gürtelrose ist möglich, sobald die Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus abgeklungen ist. Es gibt verschiedene Ansätze, um Gürtelrose zu behandeln. Einige richten sich gegen den Hautausschlag, andere gegen die Schmerzen und wiederum andere setzen an der Ursache an: Sie helfen, das Virus aus dem Körper zu vertreiben. Dadurch verkürzt sich möglicherweise die Heilungsdauer.
Die Therapie der Gürtelrose gehört in professionelle Hände. Zusätzlich zur Behandlung durch den Arzt setzen manche Menschen Hausmittel ein, etwa um die Beschwerden zu lindern. Viele empfinden kühlende, feuchte Umschläge als wohltuend, wenn sich bereits Bläschen gebildet haben. Sie helfen manchmal gegen Beschwerden wie Schmerzen und Juckreiz.
Auch Honig, Sanddorn oder Naturjoghurt kommen gelegentlich zum Einsatz, um unangenehmen Juckreiz bei Gürtelrose abzumildern.
Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
Die akuten Schmerzen bei Gürtelrose lassen sich mit Schmerzmitteln lindern. Manchmal genügen dazu mäßig wirksame Medikamente wie Paracetamol oder Acetylsalicylsäure (ASS). Diese wirken zusätzlich fiebersenkend. Sie sind ohne Rezept erhältlich in der Apotheke.
Bei heftigeren Schmerzen sind oft stärkere Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide nötig, beispielsweise Tramadol. Solche Medikamente sind verschreibungspflichtig.
Eine sorgfältige Hautpflege ist wichtiger Bestandteil der Behandlung bei Gürtelrose (Herpes Zoster). Desinfizierende Pulver verhindern beispielsweise, dass sich auf den betroffenen Hautpartien zusätzlich Bakterien ansiedeln. Je nach Stadium werden auch antiseptische, austrocknende oder juckreizstillende Lotionen, Salben, Gels oder Pulver empfohlen. Mögliche Wirkstoffe sind etwa Gerbstoffe, Menthol oder Podicanol.
Antivirale Medikamente richten sich direkt gegen die Ursache der Gürtelrose: das Varizella-Zoster-Virus. Sie hemmen die Vermehrung der Viren und werden deshalb Virostatika genannt. Beispiele aus dieser Wirkstoffklasse sind Aciclovir, Valaciclovir und Brivudin.
Die antivirale Gürtelrose-Therapie beschleunigt die Heilung und verkürzt die Dauer der Schmerzen. Voraussetzung ist, man beginnt frühzeitig damit: Mediziner empfehlen, innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten des Hautausschlags die antivirale Therapie zu starten. Normalerweise werden die Viro-Statika als Tablette eingenommen. Bei einem schweren Krankheitsverlauf sowie bei Patienten mit Immunschwäche verabreicht der Arzt sie auch als Infusion.
Eine Gürtelrose-Behandlung mit Viro-Statika ist grundsätzlich sinnvoll. Allerdings ist sie in manchen Fällen nicht unbedingt nötig. Das gilt etwa bei jungen Patienten, bei denen keine schwere Form der Gürtelrose vorliegt undbei denen auch nicht mit Komplikationen zu rechnen ist.
In anderen Fällen ist die antivirale Therapie jedoch dringend zu empfehlen, so zum Beispiel bei:
Betrifft die Gürtelrose-Erkrankung ein Ohr, erhalten manche Patienten zusätzlich zu den Viro-Statika auch noch Kortison. Es wirkt entzündungshemmend, indem es die körpereigene Immun-Antwort reduziert. Derzeit ist aber noch unklar, welche Vor- und Nachteile eine solche Kombinations-Behandlung hat.
Hat sich auf dem Gürtelrose-Ausschlag zusätzlich eine bakterielle Infektion entwickelt, verschreibt der Arzt ein Antibiotikum. Es bekämpft die Bakterien und wird oft als Salbe angewendet.
Manche Menschen wenden bei Gürtelrose Schüssler Salze an, zum Beispiel Kalium chloratum, Ferrum phosphoricum oder Kalium phosphoricum. Auch Mittel der Homöopathie kommen bei Herpes Zoster zum Einsatz.
Das Konzept der Homöopathie sowie der Einsatz von Schüssler Salzen ist in der Wissenschaft umstritten. Die Wirkung dieser Mittel ist nicht abschließend belegt.
Die häufigste Komplikation einer Gürtelrose ist die Post-Zoster-Neuralgie. Sie wird auch post-zosterische oder post-herpetische Neuralgie genannt. Die Betroffenen leiden auch nach dem Abklingen des Ausschlags an Nervenschmerzen. Zusätzlich ist die Haut bei ihnen überempfindlich und juckt. In manchen Fällen halten die Beschwerden über Monate oder sogar Jahre an.
Der behandelnde Arzt wird für jeden Patienten einen individuellen Therapieplan erstellen. Wichtiger Bestandteil sind Schmerzmittel. Dabei unterscheidet man zwei Wirkstoffklassen, die eventuell auch kombiniert angewendet werden:
Welche Schmerzmittel in welcher Dosierung sinnvoll sind, ist von Patient zu Patient verschieden. Eine Rolle spielen dabei vor allem Art und Schweregrad der Schmerzen. Außerdem wird der Arzt berücksichtigen, wie gut jemand auf ein Schmerzmittel anspricht und welche Nebenwirkungen auftreten.
Bei anhaltenden (chronischen) Schmerzen empfehlen Ärzte ihren Patienten, sich von einem Schmerz-Therapeuten, in einem Schmerz-Zentrum oder einer Schmerz-Klinik beraten und behandeln zu lassen.
Neben Schmerzmitteln sind auch Antidepressiva in niedriger Dosierung bei einer Post-Zoster-Neuralgie sinnvoll. Sie hemmen die Weiterleitung von Schmerz-Signalen im Rückenmark. Der Arzt verschreibt zudem manchmal krampflösende Medikamente: Sie dämpfen die Erregbarkeit von Nervenzellen. Auch dies hilft gegen die Nervenschmerzen.
Ebenfalls hilfreich sind Capsaicin-Präparate (etwa als Salbe): Capsaicin ist ein Scharfstoff, der im Chili-Pfeffer steckt. Er löst ein Brennen auf der Haut aus, welches vorübergehend die Schmerz-Rezeptoren lahm legt. Alternativ lässt sich eine Creme mit einem örtlichen Betäubungsmittel (Lidocain) auftragen.
Da chronische Schmerzen auch die Psyche belasten und den Alltag der Betroffenen stark einschränken, empfehlen Ärzte begleitend zur medikamentösen Behandlung auch eine Psycho- oder Verhaltens-Therapie.
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Robert Koch-Institut (RKI): RKI-Ratgeber Windpocken (Varizellen), Gürtelrose (Herpes zoster), unter: www.rki.de (Abruf: 25.03.2022)Hacke W. Neurologie. Springer-Verlag. 14. Auflage, 2015Berufsverband Deutscher Internisten e.V.: Gürtelrose Therapie, unter www.internisten-im-netz.de (Abruf: 25.03.2022)Berufsverband für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie et al.: Behandlungsmöglichkeiten der Gürtelrose und der Post-Zoster-Neuralgie, unter: www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org (Abruf: 25.03.2022)
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