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Als Gehörgangsentzündung (Otitis externa) bezeichnen Mediziner eine Entzündung des äußeren Gehörgangs im Ohr. Je nachdem, wodurch eine Gehörgangsentzündung ausgelöst wird und welche Beschwerden sie verursacht, unterscheiden Ärzte verschiedene Arten:
Bei dieser einfachsten Form der Gehörgangsentzündung ist ein Haarfollikel im Gehörgang entzündet (Furunkel). Ausgelöst wird sie meist durch Bakterien, die die Haut besiedeln, den Staphylokokken. Diese Form der Gehörgangsentzündung ist auf einen kleinen Bereich begrenzt.
Die Otitis externa diffusa ist die am häufigsten auftretende Form der Gehörgangsentzündung. Hier ist der gesamte Gehörgang betroffen. Die Entzündung wird meist durch Bakterien, manchmal durch Pilze verursacht.
Diese Form der Gehörgangsentzündung wird auch als Otitis externa maligna bezeichnet, also als bösartige Gehörgangsentzündung. Sie entwickelt sich aus einer Otitis externa diffusa, wenn diese unbehandelt bleibt oder die gewählte Therapie nicht hilft. Hierbei stirbt entzündetes Gewebe ab (Nekrose). Außerdem besteht die Gefahr, dass sich die Entzündung ausbreitet und die Schädelknochen oder Hirnnerven befällt.
Diese Art der Gehörgangsentzündung tritt im Rahmen einer Grippe (Influenza) auf und wird deshalb auch als Grippeotitis bezeichnet. Meist sind hier Gehörgang und Trommelfell gleichzeitig entzündet. An diesen Strukturen bilden sich durch die Schädigung kleinster Blutgefäße (Kapillaren) blutige Blasen aus. Oft ist zusätzlich das Mittelohr betroffen.
Wenn die Beschwerden einer Gehörgangsentzündung länger als drei Monate anhalten oder mehr als vier Entzündungen pro Jahr auftreten, sprechen Mediziner von einer chronischen Gehörgangsentzündung. Diese wiederkehrenden Gehörgangsentzündungen entstehen zum Beispiel, wenn eine akute Otitis externa nicht richtig behandelt wurde oder eine Grunderkrankung der Haut besteht.
Die Behandlung einer Gehörgangsentzündung hängt von Art und Schweregrad der Erkrankung ab:
Diese Form der Gehörgangsentzündung wird lokal mit Antibiotika und entzündungslindernden Salben, die zum Beispiel Kortison enthalten, behandelt.
Sollte sich eine eitergefüllte Kapsel (Abszess) bilden oder das Trommelfell von der Gehörgangsentzündung mit betroffen sein, so wird der Abszess aufgeschnitten. Außerdem erhält der Patient nun Antibiotika in Tablettenform (systemische Antibiotikatherapie). Oft werden zusätzlich Schmerzmittel gegeben, zum Beispiel mit den Wirkstoffen Paracetamol oder Acetylsalicylsäure.
Bei der Behandlung reinigt der Arzt zunächst vorsichtig den Gehörgang. Anschließend werden alkoholhaltige Ohrentropfen angewendet, die den Erreger abtöten. Dafür wird ein Mullstreifen mit der Lösung getränkt und in den Gehörgang gelegt. Dieser wird mehrmals täglich gewechselt. Wie lange der Streifen im Ohr verbleibt, entscheidet der Arzt individuell.
Nur bei sehr starken Entzündungen oder wenn der Patient an Diabetes leidet, verschreibt der Arzt Antibiotika oder Antimykotika (Anti-Pilzmittel) in Tablettenform. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Blutzuckerwert von Diabetikern gut eingestellt ist.
In leichteren Fällen reicht zusätzlich zur Therapie mit Mullstreifen wie bei der Otitis externa diffusa die Gabe von Antibiotika. Die Wirkstoffe werden zunächst über eine Infusion direkt in eine Vene gegeben. Anschließend erhält der Patient die Antibiotika in Tablettenform.
In schweren Fällen von Otitis externa necroticans entfernt der Arzt das zerstörte Gewebe im Rahmen einer Operation. Das gilt ebenso, wenn die Antibiotikatherapie nach drei Wochen noch nicht erfolgreich war.
Diese Form der Gehörgangsentzündung wird durch Grippeviren ausgelöst. Gegen sie gibt es jedoch kein wirksames Medikament. Weil die Gefahr besteht, dass eine zusätzliche Infektion durch Bakterien hinzukommt (Superinfektion), erhalten die Patienten vorsorglich Antibiotika. Des Weiteren werden die Patienten überwacht, um frühzeitig zu erkennen, ob sich die Infektion ausbreitet und womöglich zu einer Entzündung des Hirnstammes (Hirnstammenzephalitis) führt.
Zusätzlich zu den Medikamenten, die der Arzt verschreibt, gibt es verschiedene Hausmittel, die die Heilung einer Gehörgangsentzündung unterstützen sollen. Dazu gehören Zwiebel, Kamillentee und Wärme.
Zwiebeln haben eine desinfizierende Wirkung und tragen dazu bei, die Krankheitserreger abzutöten. Bei einer Gehörgangsentzündung lindern Zwiebelsäckchen häufig die Beschwerden: Schneiden Sie eine Zwiebel klein und wickeln Sie sie in ein Küchentuch. Dieses legen Sie anschließend ans Ohr.
Kamille zählt ebenfalls zu den Hausmitteln bei Otitis externa, da sie entzündungshemmend wirkt. So wenden Sie sie an: Kochen Sie Kamillentee und legen Sie den gebrauchtenTeebeutel ans Ohr.
Wärme hilft bei einer Gehörgangsentzündung, die Schmerzen zu lindern. Besitzen Sie eine Wärmelampe, so stellen Sie diese ein und richten Sie sie auf das Ohr, wenn es Ihnen angenehm ist. Viele Menschen empfinden außerdem ein warmes Körnerkissen oder eine Wärmflasche auf dem Ohr als wohltuend.
Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, trotz Behandlung nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
Manche Menschen wenden bei einer Gehörgangsentzündung homöopathische Mittel an, wie zum Beispiel Calendula, Hepar sulfuris oder Kalium-Verbindungen. Die Wirksamkeit dieser Mittel ist jedoch wissenschaftlich umstritten und nicht durch Studien belegt.
Eine Gehörgangsentzündung, die mild verläuft, ist in der Regel nach einigen Tagen oder Wochen überstanden. Solange starke Symptome bestehen, sind die Betroffenen meist als arbeitsunfähig krankgeschrieben. Der Verlauf der Krankheit hängt von der Art der Gehörgangsentzündung, ihrer Schwere und Behandlung ab.
Die Prognose der einfachsten Form von Gehörgangsentzündung, der Otitis externa circumscripta, ist gut. Die Entzündung heilt meist folgenlos ab ? bei adäquater Therapie bessern sich die Beschwerden in der Regel innerhalb einiger Tage. Wird allerdings ein Abszess nicht rechtzeitig entfernt, besteht das Risiko, dass sich die Entzündung auf die Ohrmuschel ausbreitet (Perichondritis).
Die Otitis externa diffusa heilt meist folgenlos ab. Es besteht aber vor allem bei Diabetikern die Gefahr, dass sie wiederholt auftritt oder in eine Otitis externa necroticans übergeht, eine gefährliche Form von Gehörgangsentzündung. Die Dauer der Entzündung umfasst bei einigen Patienten mehrere Wochen. In Extremfällen wird die Otitis externa necroticans für sie sogar lebensgefährlich.
Die Otitis externa bullosa haemorrhagica ist eine seltene Form von Gehörgangsentzündung. In der Regel heilt sie folgenlos ab.
Patienten, die an einer Gehörgangsentzündung leiden, klagen häufig über folgende Beschwerden:
Einige Betroffene fühlen sich zudem abgeschlagen und entwickeln Fieber sowie andere Symptome von Erkältungskrankheiten, wie zum Beispiel Husten.
Während die Symptome andauern ist es ratsam, auf Sport und insbesondere auf das Schwimmen oder Baden zu verzichten.
Eine Gehörgangsentzündung wird durch Bakterien, Viren und Pilze ausgelöst. Oft entsteht sie, wenn die empfindliche Haut des Gehörgangs durch das Reinigen mit Wattestäbchen verletzt wird oder durch übermäßiges Reinigen zu wenig schützender Ohrenschmalz vorhanden ist.
Eine weitere häufige Ursache für eine Entzündung ist Wasser, das meist beim Schwimmen in den Gehörgang gelangt. Aus diesem Grund sprechen Mediziner dann von einer "Badeotitis".
Folgende Faktoren begünstigen eine Gehörgangsentzündung:
Im Gegensatz etwa zu einer Mittelohrentzündung ist eine Entzündung des Gehörgangs durchaus ansteckend. Es ist zum Beispiel möglich, sich über verunreinigtes Badewasser oder gemeinsam genutzte Ohrenstöpsel zu infizieren.
Um die Diagnose einer Gehörgangsentzündung zu stellen, befragt der Arzt den Patienten zunächst ausführlich zu seiner Krankheitsgeschichte (Anamnese). Dabei stellt er unter anderem folgende Fragen:
Anschließend untersucht der Arzt die Ohren. Zunächst schaut er nach äußeren Auffälligkeiten wie Rötungen, Ausfluss oder Schwellungen. Danach testet er, ob die Ohren schmerzempfindlich auf Druck reagieren. Zuletzt führt er eine Ohrenspiegelung (Otoskopie) durch, um eventuelle Veränderungen im Gehörgang zu sehen.
Falls eine Hörminderung besteht, führt der Arzt eventuell eine Hörprüfung durch.
Mithilfe eines Abstrichs lässt sich herausfinden, welcher Erreger für die Gehörgangsentzündung verantwortlich ist.
Es gibt Möglichkeiten, das Risiko einer Gehörgangsentzündung zu verringern:
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Strutz, J. & Mann, W.: Praxis der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie. Georg Thieme, 3. Auflage, 2017Zenner, H.-P.: Praktische Therapie von HNO-Krankheiten, Schattauer Verlag, 2. Auflage, 2008S2k-Leitlinie: Ohrenschmerzen. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (Stand: 2014), unter: www.awmf.orgWiegerler, R. et al.: Otitis externa Diagnostik und evidenzbasierte Therapie. Dtsch Arztebl Int 2019; 116: 224–234Infektionsschutz.de: Ohrinfektionen, unter: www.infektionsschutz.de (Abruf 16.12.2021)Bundesverband Patienten für Homöopathie: Gehörgangsentzündung, unter: www.bph-online.de (Abruf 16.12.2021)
Bei einer Kehlkopfentzündung (Laryngitis) entzünden sich Kehlkopfschleimhaut und Stimmbänder. Oft geschieht dies bei einem Atemwegsinfekt – wie etwa einer Erkältung – oder wenn der Kehlkopf stark gereizt wird. Hauptsymptom der Laryngitis ist Heiserkeit. Wenn sie über mehrere Wochen anhält, wird sie chronisch. Lesen Sie hier, wie man eine Kehlkopfentzündung bekommt, woran man sie erkennt und wie man sie behandelt.