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Bei "stummen" Gallensteinen im Gallengang sollten Arzt und Patient gemeinsam entscheiden, ob eine Entfernung notwendig bzw. sinnvoll ist oder nicht - nach Berücksichtigung des individuellen Nutzens und der möglichen Risiken der Behandlung. Manchmal wird einfach abgewartet, da Gallengangssteine auch von alleine abgehen können.
Bereiten die Gallengangssteine Beschwerden, werden sie meist auf endoskopischem Wege entfernt: Im Rahmen der sogenannten endoskopisch-retrograden Cholangio-Pankreatikografie (ERCP), die auch zur Diagnose der Gallengangssteine dient, entfernt ein Arzt die Steine mithilfe spezieller Drahtschlingen. Bei größeren Steinen kann es zuerst notwendig sein, die Steine mechanisch zu zertrümmern (mechanische Lithotripsie) oder den Gallengang mithilfe eines kleinen, vor Ort aufgeblasenen Ballon aufzudehnen (endoskopische Ballondilatation). Beides kann im Rahmen der ERCP geschehen.
Manchmal lassen sich Gallengangssteine nicht erfolgreich mittels ERCP entfernen, auch nicht nach vorherigem mechanischem Zertrümmern oder Aufdehnen des Gallengangs. Dann können ergänzend andere Lithotripsie-Verfahren versucht werden - also andere Verfahren, mit denen man Gallensteine zerstrümmern kann. Dazu zählt etwa die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL). Hierbei werden die Gallensteine gezielt von außen mit Stoßwellen "beschossen". Die Steine werden dabei zertrümmert und können so oftmals von allein abgehen - also den Gallengang in Richtung Darm verlassen und anschließend mit dem Stuhl ausgeschieden werden.
Wenn Patienten, bei denen die Entfernung der Gallengangssteine mittels ERCP misslungen ist, zusätzlich auch noch Gallenblasensteine haben, sollte ein operativer Eingriff erwogen werden.
"Stumme" Gallensteine in der Gallenblase müssen in der Regel nicht behandelt werden. Ausnahmen gelten zum Beispiel bei sehr großen Gallenblasensteinen (Durchmesser > 3 cm) - hier sollte eine Behandlung erwogen werden, weil diese großen Steine das Risiko für Gallenblasenkrebs erhöhen. Aus dem gleichen Grund wird auch bei der sehr seltenen "Porzellangallenblase" meist eine Behandlung empfohlen (Entfernung der Gallenblase), selbst wenn diese keine Beschwerden verursacht. Eine Porzellangallenblase kann sich entwickeln, wenn Gallenblasensteine eine chronische Gallenblasenentzündung verursachen. Bestimmte Formen dieser Komplikation erhöhen deutlich das Risiko für Gallenblasenkrebs.
Immer behandelt werden Patienten, deren Gallenblasensteine Beschwerden verursachen (symptomatische Gallensteine): Therapie der Wahl ist die operative Entfernung der Gallenblase (Gallenstein-OP). In seltenen Fällen erhalten die Patienten alternativ ein Medikament, das die Gallensteine auflösen soll. Das Zertrümmern der mittels Stoßwellen (extrakorporale Stoßwellenlithotripsie, ESWL) wird bei Gallenblasensteinen nicht empfohlen, weil das Rückfallrisiko hierbei sehr hoch ist.
Bei der Gallenstein-OP wird die gesamte Gallenblase entfernt (Cholezystektomie) - einschließlich der darin befindlichen Steine. Nur so lassen sich Gallenkoliken und Komplikationen dauerhaft vermeiden.
Heutzutage wird die Gallenblase nur noch selten über einen großen Bauchschnitt (offene Operation) entfernt, so zum Beispiel bei Komplikationen oder Verwachsungen im Bauchraum. Stattdessen erfolgt die Gallensteine-OP heute in der Regel über eine Bauchspiegelung (Laparoskopie): Bei der konventionellen Methode macht der Chirurg bei dem Patienten (unter Vollnarkose) drei bis vier kleine Einschnitte in die Bauchdecke. Über diese führt er die Operationsinstrumente ein und entfernt die Gallenblase. Nach dieser laparoskopischen Cholezystektomie erholen sich die Patienten meist rascher als nach einer offenen Operation und können früher die Klinik verlassen.
Mittlerweile gibt es auch andere Varianten der laparoskopischen Cholezystektomie. Dabei werden die OP-Instrumente entweder über einen einzelnen Schnitt im Bereich des Bauchnabels (Single-Port-Technik) oder über natürliche Körperöffnungen wie die Scheide (NOTES = Natural Orifices Transluminal Endoscopic Surgery) in den Bauchraum eingeführt.
In manchen Fällen kann die Einnahme von Tabletten mit dem Wirkstoff UDCA (Ursodeoxycholsäure) Gallensteine auflösen. Diese Therapiemöglichkeit kommt aber nur bei kleinen, frisch entstandenen Cholesterinsteinen in der Gallenblase in Betracht.
Die Nachteile dieser medikamentösen Gallensteine-Behandlung: Die Tabletten müssen über einen längeren Zeitraum (mehrere Monate) eingenommen werden. Die Behandlung führt nur bei einem Teil der Patienten zum Erfolg. Außerdem bilden sich nach dem Absetzen der Tabletten oft rasch neue Gallensteine. Deshalb sollte man mittels UDCA nur Gallensteine entfernen, die lediglich leichte Beschwerden und/oder selten Koliken verursachen.
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Aktualisierte S3-Leitlinie zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Gallensteinen (Stand: 2017)Gesenhues, S. et al.: Praxisleitfaden Allgemeinmedizin, Elsevier/Urban & Fischer Verlag, 7. Auflage, 2014Informationsportal der Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG): "Wie Gallensteine behandelt werden können" (Stand: 10.03.2021), unter: www.gesundheitsinformation.deBerufsverband Deutscher Internisten e.V.: "Gallensteine: Untersuchung, Diagnose & Behandlung" (Stand: 18.08.2017), unter: www.internisten-im-netz.deSchäffler, A. et al.: Medizin für Heilpraktiker, Georg Thieme Verlag, 2012Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: www.pschyrembel.de (Abruf: 26.05.2021)
Gallensteine sind auskristallisierte Bestandteile der Gallenflüssigkeit. Sie können in der Gallenblase oder im Gallengang entstehen, begünstigt durch Faktoren wie Übergewicht und weibliches Geschlecht. Meist verursachen Gallensteine keine Beschwerden. Je nach Lage und Größe können sie aber auch Schmerzen auslösen – von mäßigen Beschwerden im rechten Oberbauch bis zu heftigen Gallenkoliken. Lesen Sie hier mehr über Anzeichen für Gallensteine, Behandlung, Ernährungstipps und Prognose!