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Gallensteine sind auskristallisierte Bestandteile der Gallenflüssigkeit (kurz: Galle). Diese Flüssigkeit wird in der Leber produziert und in der direkt darunter liegenden, nur wenige Zentimeter langen Gallenblase gesammelt. Bei Bedarf wird die Galle über den Gallengang in den Dünndarm weitergeleitet, wo sie die Fettverdauung unterstützt.
Der Hauptbestandteil der Galle ist mit etwa 80 Prozent Wasser. Hinzu kommen Gallensäuren, Eiweiße und Bilirubin (gelbliches Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin). Außerdem enthält die Galle Cholesterin. Sowohl Bilirubin als auch Cholesterin können auskristallisieren - es entstehen feinste, wenige Millimeter kleine Steinchen (Gries) oder bis zu mehrere Zentimeter große Gallensteine. Mediziner sprechen dann von Cholelithiasis.
Je nachdem, welche Substanz in den Gallensteinen überwiegt, unterscheiden Mediziner folgende zwei Hauptgruppen:
Ein weiteres Unterscheidungskriterium ist die Lage der Gallensteine. Hierbei wird differenziert zwischen:
Schätzungsweise 5 bis 25 Prozent der Bevölkerung haben Gallensteine. Dabei sind Frauen zwei- bis dreimal häufiger betroffen als Männer. Zudem steigt das Risiko für Gallensteine ab dem 40. Lebensjahr deutlich an.
Viele Betroffene wissen gar nicht, dass sie Gallensteine haben, weil diese (noch) keine Beschwerden verursachen.
Gallensteine entstehen, wenn sich die Gallenflüssigkeit so verändert, dass schwerer lösliche Bestandteile wie Cholesterin oder Bilirubin ausflocken. Dann bilden sich winzig kleine Kristalle, die sich mit der Zeit vereinen und weiter wachsen ? zu Gries oder Gallensteinen. Bei den meisten Betroffenen tragen gleich mehrere Faktoren zur Bildung der Gallensteine bei (multifaktorielle Genese). Nur sehr selten gibt es einen einzelnen Auslöser (etwa ein Gendefekt, der zwingend zur Gallensteinbildung führt).
Bestimmte Risikofaktoren begünstigen das Entstehen von Gallensteinen. Die wichtigsten lassen sich in der sogenannten 6-F-Regel zusammenfassen:
Dass Gallensteine in manchen Familien gehäuft auftreten, spricht für den Einfluss von genetischen Faktoren: Beispielsweise kann eine bestimmte Variante des ABCB4-Gens das Risiko für Gallensteine erhöhen. Dieses Gen enthält den Bauplan für eine molekulare Pumpe, die Cholesterin aus den Leberzellen in die Gallenwege transportiert. Bei Trägern der genannten Genvariante ist die Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit so verändert, dass sich leichter Gallensteine bilden.
Ganz selten liegt ein Gendefekt vor, der in jedem Fall zur Bildung von Gallensteinen führt.
Weitere Risikofaktoren für das Entstehen von Gallensteinen sind:
Dass Frauen häufiger Gallensteine bekommen als Männer, liegt vermutlich an den weiblichen Geschlechtshormonen. Dafür spricht auch, dass auch die Einnahme solcher Hormone (etwa als Verhütungspille) sowie eine Schwangerschaft das Risiko einer Cholelithiasis steigern.
Die meisten Menschen mit Gallensteinen verspüren keinerlei Beschwerden. Hierbei spricht man von "stummen" Gallensteinen. Sie werden - wenn überhaupt - meist nur zufällig entdeckt, etwa als Nebenbefund einer Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung.
Manchmal werden "stumme" Steine mit der Zeit "sprechend", beginnen also, Beschwerden zu verursachen. Studien zufolge entwickeln zwei bis vier von 100 Menschen mit Gallensteinen innerhalb eines Jahres merkliche Beschwerden.
Symptomatische Gallensteine sind Gallensteine, die Beschwerden verursachen. Diese können ganz unterschiedlich ausfallen. In leichteren Fällen treten Schmerzen und unspezifische Beschwerden im Oberbauch auf wie Völle- oder Druckgefühle, Aufstoßen und Blähungen. Diese Symptome zeigen sich meist nach einer Mahlzeit und können sich durch den Verzehr von fetten und/oder gebratenen Speisen verstärken.
Manchmal lösen Gallensteine auch Gallenkoliken aus - heftige, krampfartige Schmerzen im rechten Mittel- und Oberbauch. Sie sind wellenartig: Die Schmerzen schwellen rasch an, erreichen dann ein Plateau und klingen anschließend spontan oder nach Einnahme von Medikamenten wieder ab.
Ingesamt dauert eine Gallenkolik typischerweise 15 Minuten bis mehrere Stunden. Manchmal strahlen die Schmerzen in den Rücken und in die rechte Schulterregion aus. Zudem können als Begleitsymptome Schweißausbrüche, Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen auftreten.
Gallenkoliken treten vor allem nachts und oft nicht in zeitlicher Folge nach einer Mahlzeit auf.
Etwa jeder zweite Patient, der schon einmal Gallenstein-Symptome wie Koliken hatte, bekommt innerhalb von zwei Jahren erneut Beschwerden.
Ob Gallensteine Symptome auslösen oder nicht, hängt unter anderem von ihrer Größe ab. Die meisten sind eher klein wie eine Kirsche oder Haselnuss und verursachen oft keine Beschwerden. Andere erreichen die Größe eines Hühnereis. Dann sind Schmerzen sehr wahrscheinlich.
Auch die Lage der Gallensteine beeinflusst, inwieweit Beschwerden auftreten. Grundsätzlich werden Symptome bei Gallengangssteinen häufiger beobachtet als bei Gallenblasensteinen. Sie lösen kolikartige Schmerzen aus, wenn sie im Gallengang feststecken und ihn verschließen ? die Galle kann dann nicht mehr in den Dünndarm abfließen. Bei Gallenblasensteinen kommt es zu Koliken, wenn die Steine den Ausgang der Gallenblase in den Gallengang oder dessen Mündung in den Zwölffingerdarm blockieren. Auch hier gelingt es der Gallenblase nicht, Gallenflüssigkeit in den Dünndarm zu pressen, was zu verstärkten, schmerzhaften Kontraktionen führt.
Den Aufstau der Gallenflüssigkeit infolge einer Abflussbehinderung bezeichnen Mediziner als Gallenstau (Cholestase).
Gallensteine können verschiedene Auswirkungen haben:
Wenn Gallenblasensteine den Ausgang der Gallenblase blockieren, staut sich die Galle darin auf. Das kann eine akute Entzündung der Gallenblase (Cholezystitis) nach sich ziehen: Durch die angestaute Galle wird die Gallenblasenwand überdehnt, die Schleimhaut, die das Organ auskleidet, wird gereizt und entzündet sich. Es können sich dann auch leichter Bakterien darauf ansiedeln. Anzeichen einer Gallenblasenentzündung sind starke Oberbauchschmerzen, Fieber und Schüttelfrost.
Unbehandelt kann eine akute Gallenblasenentzündung zu einer Eiterbildung in der Gallenblase (Gallenblasen-Empyem) führen ? eventuell sogar mit einem teilweisem Absterben und somit Durchbruch der Gallenblasenwand (Gallenblasenperforation). Im Extremfall kann sich dann auch das Bauchfell entzünden ("gallige" Bauchfellentzündung = "gallige" Peritonitis).
Die Entzündung kann sich auch über das Blut auf den ganzen Körper ausbreiten - Mediziner sprechen dann von einer "Blutvergiftung" (Sepsis).
Manchmal verläuft die Gallenblasenentzündung nicht akut, sondern chronisch. In ganz seltenen Fällen kann sich in der Folge die Gallenblasenwand verdicken und verkalken ? Mediziner sprechen hierbei von "Porzellangallenblase". Das Organ kann sich dann nicht mehr richtig zusammenziehen. Eine bestimmte Form der "Porzellangallenblase" erhöht zudem das Risiko für Gallenblasenkrebs.
Wenn ein Gallenstein den Gallengang blockiert, staut sich darin die Galle. Mögliche Folge ist eine Gallengangsentzündung (Cholangitis) mit starken Oberbauchschmerzen, Fieber und Schüttelfrost. Zudem kann die Entzündung zu Gelbsucht (Ikterus) führen: Weil durch den Gallenstau das Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes ? das gelbe Bilirubin ? nicht mehr ausgeschieden werden kann, lagert es sich im Gewebe ab. Besonders das "Weiße" in den Augen und die Haut können sich so gelblich färben. Außerdem verfärben sich der Urin dunkel und der Stuhl hell.
Wie die Gallenblasenentzündung kann auch die Gallengangentzündung auf Nachbarorgane übergreifen.
Bei den meisten Menschen mündet der Gallengang zusammen mit dem Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) in den Zwölffingerdarm ? den obersten Abschnitt des Dünndarms. Versperrt also ein Gallenstein die Mündung in den Darm, kann sich auch das Sekret der Bauchspeicheldrüse aufstauen. Mögliche Folge ist eine Entzündung des Pankreas (akute Pankreatitis) mit starken Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Fieber.
Oft klingt die akute Pankreatitis spontan wieder ab. Allerdings gilt auch hier: Die Entzündung kann auf Nachbarorgane übergreifen.
Gallensteine erhöhen das Risiko für Gallenblasenkrebs und Gallengangskrebs ? allerdings nur leicht. Zudem sind beide Krebsarten selten.
Sehr anfällig für Gallenblasenkrebs sind allerdings Menschen mit einer bestimmten Form der oben erwähnten sehr seltenen Porzellangallenblase. Ihnen wird daher meist empfohlen, vorsorglich die Gallenblase entfernen zu lassen.
Besteht bei Ihnen der Verdacht auf Gallensteine, wird der Arzt zuerst in einem ausführlichen Gespräch Ihre Krankengeschichte erheben (Anamnese). Unter anderem bittet er Sie, ihm alle Beschwerden genau zu beschreiben. Zudem fragt er nach eventuellen Vor- oder Grunderkrankungen. Danach folgen eine umfassende körperliche Untersuchung sowie bildgebende Verfahren.
Die wichtigste Bildgebung bei Verdacht auf Gallensteine ist die Ultraschalluntersuchung (Sonografie) des Bauchraums. Meist lassen sich damit schon Gallenblasensteine ab einer Größe von einem bis zwei Millimetern nachweisen. Zusätzlich kann der Arzt im Ultraschallbild eventuelle weitere krankhafte Veränderungen erkennen. So ist etwa bei einer Gallenblasenentzündung die Gallenblasenwand verdickt und geschichtet.
Gallengangssteine lassen sich jedoch mithilfe einer herkömmlichen Ultraschall-Untersuchung (über die Bauchdecke) nicht immer erkennen. Eine bessere Trefferquote erzielt hier die Endosonografie ? einer Ultraschall-Untersuchung von innen. Dabei führt der Mediziner einen dünnen, biegsamen Schlauch mit einem Ultraschallkopf durch Mund, Speiseröhre und Magen bis in den Zwölffingerdarm zur Einmündung von Gallen- und Bauchspeicheldrüsengang. Über die Wand des Zwölffingerdarms lassen sich eventuelle Gallengangssteine gut erkennen.
Auch eine spezielle Röntgenuntersuchung, die endoskopisch-retrograde Cholangio-Pankreatikografie (ERCP), kann Gallensteine in Gallenblase und Gallengang gut nachweisen. Zudem lassen sich hier noch während der Untersuchung kleinere Steine gleich entfernen.
Ein weiteres bildgebendes Verfahren, das zur Abklärung von Gallensteinen angewendet werden kann, ist die Magnetresonanz-Cholangio-Pankreatikografie (MRCP). Darunter versteht man eine Untersuchung der Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsengangs mittels Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT).
Zusätzlich zu den bildgebenden Verfahren sind Blutuntersuchungen wichtig. Auffällige Werte können auf Komplikationen hinweisen, die durch die Gallensteine entstanden sind. Sind etwa Gamma-GT und/oder Alkalische Phosphatase (AP) erhöht, kann dies auf eine Erkrankung der Gallenwege hindeuten. Der Bilirubinwert ist typischerweise erhöht, wenn ein Gallenstein einen größeren Gallenweg blockiert (Verschlussikterus). Erhöhte Messwerte für weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und die Blutsenkung (Blutsenkungsgeschwindigkeit) können eine Entzündung der Gallenblase oder der Gallengänge anzeigen.
Manchmal treten Gallensteine unter ungewöhnlichen Bedingungen auf ? etwa familiär gehäuft, schon im Kindes- oder Jugendalter oder wiederholt im Gallengang. Dann sollten weitere Untersuchungen die genaue Ursache abklären. Beispielsweise kann bei Verdacht auf eine bestimmte genetische Ursache eine Genanalyse weiterhelfen.
Ob eine Behandlung der Gallensteine nötig ist, hängt davon ab, wo sich die Steine befinden und ob und welche Beschwerden (wie Gallenkoliken) sie verursachen. Prinzipiell lassen sich sowohl die Symptome (symptomatische Therapie) als auch die Gallensteine selbst (ursächliche Therapie) behandeln.
Eine akute Gallenkolik behandelt der Arzt mit krampflösenden und schmerzstillenden Medikamenten (Spasmolytika und Analgetika) wie Ibuprofen. Hat sich die Gallenblase entzündet, erhält der Patient zusätzlich Antibiotika. In den ersten 24 Stunden nach Beginn der Gallenkolik darf der Patient außerdem keine Nahrung zu sich nehmen (Nulldiät).
Bei einer akuten Gallenkolik, die sich über mehrere Stunden hinzieht und mit sehr starken Beschwerden verbunden ist, sollten Sie den Notarzt rufen!
Gallenblasensteine müssen meist nur behandelt werden, wenn sie Beschwerden oder Komplikationen wie eine Gallenblasenentzündung verursachen. Gallengangssteine sollten dagegen immer behandelt werden, da sie häufig zu Komplikationen führen.
Es gibt verschiedene Methoden zum Entfernen von Gallensteinen. Welches Verfahren zum Einsatz kommt, hängt unter anderem von der Lage (Gallenblase oder Gallengang) und der Größe der Gallensteine ab.
Meist werden Gallensteine operativ entfernt. Das geschieht in der Regel im Rahmen einer sogenannten Bauchspiegelung (Laparoskopie). Es stehen aber auch andere OP-Techniken zur Verfügung. Bei wiederholten Schmerzattacken sowie bei akuter Gallenblasenentzündung wird bei dem Eingriff im Allgemeinen auch die Gallenblase entfernt (Cholezystektomie). Der Körper speichert die Gallenflüssigkeit dann künftig im Gallengang.
Eine Alternative zur Operation ist in bestimmten Fällen die medikamentöse Behandlung der Gallensteine. Der Patient muss dabei über längere Zeit ein Präparat einnehmen, das die Steine auflösen kann. Daneben lassen sich Gallensteine auch mithilfe von Stoßwellen zertrümmern (Stoßwellentherapie).
Umfassende Informationen zu den verschiedenen Entfernungsmethoden bietet der Beitrag Gallensteine entfernen.
Mit der richtigen Ernährung können Sie Beschwerden bei Gallensteinen vorbeugen und zudem die Bildung von (neuen) Gallensteinen verhindern. Dazu sollten Sie sich möglichst fettarm ernähren: Nahrungsfett begünstigt Gallenkoliken sowie die Steinbildung.
Darüber hinaus sollten Sie sich vollwertig und ballaststoffreich ernähren. Setzen Sie regelmäßig Vollkornprodukte, Gemüse und Obst auf Ihren Speiseplan. Diese Kost kann ? im Kombination mit regelmäßiger Bewegung und Sport ? helfen, ein gesundes Körpergewicht zu halten beziehungsweise überschüssige Fettpolster abzubauen. Übergewicht zählt nämlich zu den wichtigsten Risikofaktoren für Gallensteine.
Mehr darüber, wie Sie mit der richtigen Ernährung Gallensteinen vorbeugen und Gallenkoliken vermeiden können, lesen Sie im Beitrag Gallensteine - Ernährung.
Gallensteine, die Beschwerden verursachen, lassen sich im Allgemeinen recht leicht entfernen. Die beste Prognose hat eine Operation. Dabei wird oft auch die Gallenblase entfernt. Hinterher kommt es nur relativ selten zu Rückfällen (mit Gallensteinbildung im Gallengang). Bei einer nicht-operativen Behandlung ist die Rückfallquote höher.
Prinzipiell hängt die Prognose wesentlich davon ab, ob Risikofaktoren für Gallensteine (wie Übergewicht, fettreiche Ernährung etc.) beseitigt beziehungsweise verringert werden oder nicht.
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Aktualisierte S3-Leitlinie zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Gallensteinen (Stand: 2017)Herold, G.: Innere Medizin, Selbstverlag, 2018Baenkler, H.-W. et al.: Innere Medizin, Georg Thieme Verlag, 2015Mawrin, C. et al.: Kurzlehrbuch Pathologie, Georg Thieme Verlag, 2013Rinninger, F. et al.: Innere Medizin, Georg Thieme Verlag, 2010Schäffler, A. et al.: Medizin für Heilpraktiker, Georg Thieme Verlag, 2012Berufsverband Deutscher Internisten e.V.: "Gallensteine" (Stand: 18.08.2017), unter: www.internisten-im-netz.deInformationsportal der Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG): "Gallensteine" (Stand: 10.03.2021), www.gesundheitsinformation.deGesenhues, S. et al.: Praxisleitfaden Allgemeinmedizin, Elsevier/Urban & Fischer Verlag, 7. Auflage, 2014Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: www.pschyrembel.de (Abruf: 25.05.2021)
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