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Ein Fersensporn (Kalkaneussporn, Plantarfasziitis) ist ein dornartiger Knochenauswuchs an der Ferse. Die weitaus häufigere Form bildet sich vom unteren, vorderen Rand des Fersenbeins ausgehend entlang der Fußsohle in Richtung Zehen (plantarer Fersensporn). Der seltenere, dorsale Fersensporn entsteht am Ansatz der Achillessehne.
Oft verursacht ein Fersensporn keine Beschwerden und wird nur zufällig beim Röntgen entdeckt. Beschwerden treten meist dann auf, wenn man den Fuß intensiv belastet. Denn dadurch entsteht eventuell im Ansatz der Sehne am Fersenknochen eine kleine Entzündung und Schwellung. Sie verursacht dann beim Gehen oder Stehen in vielen Fällen starke, stechende Schmerzen.
Eine Fersensporn-Behandlung hat das Ziel, akute Schmerzen zu lindern und künftigen Beschwerden vorzubeugen. Für die Therapie brauchen die Patienten viel Geduld: Denn bis die Beschwerden ganz verschwinden, vergehen oft einige Wochen oder sogar Monate. Eine Operation ist jedoch nur in seltenen Fällen nötig.
Das wichtigste Prinzip der Fersensporn-Behandlung ist die Entlastung. In Ruhe bessern sich die Beschwerden meist schnell. Daher sollten die Patienten eine Sportpause einlegen und möglichst wenig gehen oder stehen. Darüber hinaus hilft es, den Fuß hochzulagern.
Oftmals reicht aber Entlastung nicht aus, um die Schmerzen beim Fersensporn zu lindern. Dann helfen meist zusätzliche Schmerzmedikamente. Besonders geeignet sind hierfür Medikamente, die gleichzeitig die Entzündung hemmen (Antiphlogistika). Dazu gehören Wirkstoffe wie Diclofenac oder Ibuprofen.
Kälte lindert Schmerzen und hemmt Entzündungen. Das funktioniert mit Eis, einem Kryopack oder auch Kältespray. Die wiederholte Kälteanwendung steigert zudem anschließend die Durchblutung des entzündeten Gewebes, was die Ausheilung beschleunigt. Die Kältetherapie (Kryotherapie) wird jeweils für zehn bis 15 Minuten angewendet und mehrfach am Tag wiederholt. Um Erfrierungen der Haut zu vermeiden, wird die Haut dabei durch eine dünne Lage Stoff geschützt.
In der krankengymnastischen Therapie dehnt man die große Sehnenplatte der Fußsohle (Plantarfaszie), die Wadenmuskulatur und die Achillessehne. Als Nebeneffekt wird durch die Aktivierung das Gewebe besser durchblutet, was die Heilung zusätzlich fördert. Der Patient lernt in der Behandlung spezielle Übungen, die sich zu Hause weiter anwenden lassen.
Im Rahmen einer Infiltrationstherapie injiziert der Arzt ein lokales Betäubungsmittel oder ein Kortisonpräparat in die schmerzhafte Region am Fuß. Das Betäubungsmittel lindert akute Schmerzen. Das Kortisonpräparat hemmt die Entzündung. Bei diesem Verfahren gelangen allerdings leicht Keime ins Gewebe. Darum sollte es unbedingt von einem erfahrenen Arzt angewendet werden.
Wer zu einem Fersensporn neigt, sollte grundsätzlich bequeme Schuhe tragen. Zusätzlich lassen sich die Schuhe geschickt polstern. Das entlastet den Fuß und beugt erneuten Beschwerden vor.
Bei einer Stoßwellenbehandlung richtet der Behandelnde mit einem speziellen Gerät starke Druckwellen auf den Fersensporn. Sie sollen das Gewebe reizen und Durchblutung und Zellstoffwechsel anregen. Die Entzündung heilt dadurch schneller und die Schmerzen verringern sich.
Dazu markiert der Arzt zuerst die druckschmerzhafte Stelle am Fuß mit einem Stift. Dann platziert er den Schallkopf des Stoßwellengerätes auf dieser Stelle. In drei bis fünf Einzelbehandlungen sendet er jeweils etwa fünf bis 15 Minuten Stoßwellen in die betroffene Stelle.
Haben andere Maßnahmen die Beschwerden nicht ausreichend gebessert, lässt sich ein Fersensporn mit Röntgenstrahlen behandeln. Die Strahlendosis ist dabei sehr viel geringer als beispielsweise beim Röntgen von Körperstrukturen oder in der Krebstherapie. Darum gibt es auch keine bekannten akuten Nebenwirkungen oder Spätfolgen. Innerhalb von circa drei Wochen wird der Fuß insgesamt sechs Mal für wenige Minuten bestrahlt. Fast alle Patienten sind nach dieser Fersensporn-Behandlung schmerzfrei.
Fersensporn-Operationen führt man nur sehr selten durch. Sie sind die letzte Maßnahme, wenn alle anderen Therapiemaßnahmen versagt haben. Möglich ist eine Operation zudem nur bei einem Fersensporn unter der Fußsohle. Dabei kerbt der Chirurg die kurzen Fußmuskeln ein und löst die Sehnenplatte unter der Fußsohle vom Fersenbein. Das soll die Sehne unter dem Fuß entlasten.
Eine Fersensporn-Operation verläuft nicht immer erfolgreich und ist mit Risiken verbunden. Es sind Wundheilungsstörungen möglich, und es bildet sich in einigen Fällen verstärkt Narbengewebe. Außerdem geht unter Umständen das natürliche schützende Fettpolster unter der Ferse bei der OP verloren.
Fersensporn-Tapen: Manche Patienten setzen zur Behandlung eines Fersensporns auf sogenannte Tapes. Dabei handelt es sich um ein elastisches Klebeband. Haut und Bindegewebe werden durch den Einsatz des Tapes gegeneinander verschoben. Dadurch soll das Gewebe besser durchblutet werden.
Bei der Fersensporn-Behandlung werden auf diese Weise oft positive Effekte auf Schmerzrezeptoren, Muskel- und Sehnenansätze erzielt. Zur Behandlung klebt man das Tape von der Achillessehne zur Mitte der Fußsohle mit Fersensporn.
Alternativmedizinische Methoden ergänzen die schulmedizinische Behandlung allenfalls, ersetzen sie jedoch nicht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie Sie selbst die Therapie bestmöglich unterstützen.
Fersensporn-Homöopathie: Zur homöopathischen Behandlung von Fersenspornen wird das Mittel Hekla lava D4 eingesetzt.
Schüssler-Salze: Schüssler-Salze wie Calcium Fluoratum D12, Calcium phosphoricum D6 und Silicea D12 sollen gut für Knochen und Sehnen sein.
Das Konzept der Homöopathie sowie das Konzept der Schüssler-Salze und ihre spezifische Wirksamkeit sind umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt im Sinne evidenzbasierter wissenschaftlich-schulmedizinischer Kriterien.
Wer Beschwerden durch einen Fersensporn hat, bessert diese oft mit verschiedenen Übungen oder verhindert damit, dass sie erneut auftauchen. Dabei geht es darum, Fußfehlstellungen zu korrigieren, den Fuß zu kräftigen und die Sehnen und Bänder zu dehnen.
Gut trainierte Fußmuskeln sind besser in der Lage, Belastungen und Stöße abzufangen und so die Sehnen zu entlasten. Geeignete Übungen sind zum Beispiel auf unebenen Böden wie einer Wiese oder am Strand zu laufen oder Papier mit den Zehen aufzuheben und zu zerreißen.
Die Plantarsehne unter dem Fuß lässt sich durch verschiedene Übungen dehnen. Platzieren Sie dazu einen Tennisball unter der Fußsohle und rollen Sie mit kräftigem Druck hin und her.
Eine andere Fersensporn-Übung besteht darin, sich nur mit Fußballen auf eine Treppenstufe zu stellen, anschließend die Fersen nach unten sinken zu lassen, bis sich ein leichter Dehnungsschmerz in der Fußsohle bemerkbar macht.
Ein Fersensporn bildet sich manchmal durch einen vermehrten Zug an der Achillessehne. Dem entgegen wirkt regelmäßiges Dehnen der Waden.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, bei anhaltenden oder starken Schmerzen an der Ferse beziehungsweise Fußsohle einen Arzt aufzusuchen. Die Entzündung wird nämlich unter Umständen chronisch und führt dann zu dauerhaften Schmerzen, wenn der betroffene Fuß längere Zeit belastet wird.
Verschiedene Hausmittel werden gegen den Fersensporn eingesetzt:
Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
Selbst wenn sich im Röntgenbild ein Fersensporn erkennen lässt, muss er nicht zwangsläufig Beschwerden verursachen. Umgekehrt treten mitunter auch dann Schmerzen auf, wenn man keine Veränderungen im Röntgenbild sieht.
Meistens empfinden die Patienten starke, stechende Schmerzen im Bereich der Ferse oder der Fußsohle. Diese nehmen zu, wenn der Patient geht. Sie sind manchmal sogar so ausgeprägt, dass er nur noch auf den Zehenspitzen läuft. Sobald er sitzt, liegt oder das Bein ausruht, verschwinden die Schmerzen meist wieder.
Allerdings sind die Fersensporn-Beschwerden nach einer Ruhephase, zum Beispiel morgens beim Aufstehen, oft noch ausgeprägter. Oft lässt sich auch ein Schmerz auslösen, indem man auf die entsprechende Stelle an der Ferse drückt.
Ein plantarer (unterer) Fersensporn verursacht am inneren Vorderrand der Fersensohle Schmerzen. Beim dorsalen Fersensporn liegt der Druckpunkt im Bereich der hinteren Schuhkappe oder an dem etwas höher gelegenen Achillessehnenansatz (Achillodynie).
Der Kalkaneussporn entsteht durch eine Überbelastung des Fußes. Diese führt zu kleinen Verletzungen und Rissen in den Bereichen, wo die Fußplattensehne oder die Achillessehne mit dem Fersenknochen verwachsen sind.
Die Mikroverletzungen rufen manchmal eine Entzündung, die spezielle Zellen des Immunsystems anlockt. Sie reparieren das Gewebe, indem sie es umbauen. Dabei entstehen kleine Verkalkungen und schließlich ein Fersensporn.
Es gibt einige Faktoren, die das Risiko für einen Kalkaneussporn erhöhen:
Sofern bereits ein Fersensporn vorliegt, wird er durch jede weitere Belastung verstärkt. Halten die Beschwerden also länger an, empfiehlt es sich, den Fersensporn auf jeden Fall behandeln zu lassen.
Meistens legen die typischen Fersensporn-Schmerzen die Diagnose bereits nahe. Dieser Verdacht wird bestätigt, wenn Druck auf den Vorderrand der Fersensohle, im Bereich der hinteren Schuhkappe oder am Ansatz der Achillessehne Schmerzen auslösen oder verstärken. Die schmerzhafte Stelle ist dabei meist weder sichtbar geschwollen noch gerötet.
Um die Diagnose zu sichern, röntgt der Arzt oft den Fuß seitlich. Meistens lässt sich auf dem Röntgenbild die Verknöcherung bereits deutlich erkennen. Dabei muss ein großer Kalkaneussporn nicht unbedingt stärkere Beschwerden verursachen als ein kleiner.
Ein Fersensporn bildet sich nicht von selbst zurück. Das ist an sich kein Problem, weil die Beschwerden durch die Entzündungsreaktion und nicht durch den Knochenauswuchs selbst verursacht werden.
Die Entzündung lässt sich durch eine geeignete Behandlung, zum Beispiel mit Medikamenten oder Physiotherapie, zum Abklingen bringen. Dann verschwinden auch die Symptome. Meistens helfen sogar schon einfache entlastende Maßnahmen wie geeignetes Schuhwerk, Schuh-Einlagen gegen Fersensporn oder Dehnübungen.
Bei stärkeren Beschwerden gibt es weitere Behandlungsoptionen. Eine Operation beim Fersensporn ist nur sehr selten notwendig.
Einige Maßnahmen sind unter Umständen geeignet, Fußprobleme wie einen Fersensporn zu vermeiden. Dazu gehört etwa das gute Aufwärmen vor dem Sport, was hilft, die Belastung der Sehnen zu reduzieren.
Nach Möglichkeit sollte man insbesondere einseitige Überlastung vermeiden. Gutes, bequemes und passendes Schuhwerk hilft ebenfalls, verschiedenen Problemen mit den Füßen vorzubeugen. Bei Übergewicht, das eine Belastung für den Fußapparat darstellt, wird der Arzt raten, das Körpergewicht zu reduzieren.
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Scharf, H.-P. et al.: Orthopädie und Unfallchirurgie, Elsevier, 2. Auflage, 2011Nehrer, M.: Der Fersensporn, in: Sport- und Präventivmedizin (2009) Ausgabe 39, [S. 34]Wolansky, R.: Krankheitsbilder in der Podologie: Anatomie, bildgebende Diagnostik, Therapie, Thieme Verlag, 2006Wirth, C.-J.: Orthopädie und orthopädische Chirurgie: Fuß, Thieme Verlag, 4. Auflage, 2021Ott, O. J. et al.: Radiotherapy for benign calcaneodynia: Long-term results of the Erlangen Dose Optimization (EDO) trial, in: Strahlenther Onkol. 2014Stoßwellentherapie – Wie und wann sie funktioniert, Ärztezeitung 16.11.2017Fersensporn - da helfen Entlastung, Strahlen und Stoßwellen, Ärzte Zeitung, 29.01.2007
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