Versicherungsschutz für Auto, Oldtimer, Moped, Motorrad etc.
Schutz bei Arbeits- und Freizeitunfällen im In- und Ausland
Mehr Sicherheit für Ihr Zuhause
Rechtsschutz für den privaten Lebensbereich
Risikovorsorge, Sparen und Pensionsvorsorge
Absichern und Vorsorgen
Private Zusatz-Krankenversicherung als erstklassige Gesundheitsvorsorge
Weltweit sicher unterwegs, Einzel- oder Familienversicherung
Schutz vor den unkalkulierbaren Risiken des Alltags
Der Schutz für euch als Veranstalter
Deckung von Diebstahl und Raub
Schutz während Beförderung, Aufenthalten und Lagerung
Das umfassende Versicherungspaket für steirische Jäger
Optimaler Versicherungsschutz für Musikinstrumente
Unsere Partnerunternehmen im Finanzdienstleistungsbereich
GRAWE sidebyside - unsere Angebote für alle bis 25
Versicherungs-Gesamtpaket für Betriebs- und Mitarbeiterschutz
Schutz des Betriebsvermögens
Absicherung gegen Vermögensschäden etc.
Ihr Beruf. Gut geschützt.
Mehr Pension für Ihre Mitarbeiter
Für Betriebe bis 25 Beschäftigte
Schutz für Ihre Immobilien
Versicherungs-Gesamtpaket für landwirtschaftliche Betriebe
Rechtsschutz für landwirtschaftliche Betriebe
Zusatzangebot für steirische Landwirte
Vertragsdaten, Schadeninfos, Unwetter-SMS uvm.
Infos anfordern, Termin vereinbaren, Offert einholen
Internationale Versicherungskarte anfordern
FA-Bestätigungen für Ihre Versicherungsverträge
Namens- und/oder Adressdaten ändern
Helfen Sie uns noch besser zu werden!
Schadenwegweiser und Online-Formulare
Schadenmeldung & Besichtigungsanfrage, Partnerbetriebe
Unsere Zulassungsstellen und Checklisten
Wichtige Informationen
Ansprechpersonen in ganz Österreich
Kostenlos für alle GRAWE-Kunden
Finden Sie Kundenberater mit Fremdsprachenkenntnissen
Kostenlos Polizzen analysieren lassen
Produktfolder, Berichte, Logos, Fotos uvm.
Kundencenter, Zulassungsstellen und Kundenberater
Grazer Wechselseitige Versicherung AG in Österreich
Der Konzern umfasst Versicherungen, Banken und Immobilien
Freie Stellen, Initiativbewerbungen, Benefits uvm.
Von der Feuerversicherung zum internationalen Konzern
Entwicklung der Marke "GRAWE" von 1828 bis heute
Aktuelle News, Pressemitteilungen, Pressekontakt
Für die Länder Italien, Lettland und Litauen
Sponsoringansuchen, Gewinnspiele, Teilnahmebedingungen etc.
Der GRAWE und GRAWE sidebyside Blog
Die Versicherung auf Ihrer Seite.
Als Divertikulose bezeichnen Ärzte das Auftreten mehrerer Divertikel im Bereich des Dickdarms, die jedoch keine Beschwerden verursachen. Sie so verbreiten, dass sie heute zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten zählt.
Dabei scheint vor allem die zunehmend faserarme Ernährung eine wichtige Rolle spielt: Zu wenig Ballaststoffe fördern einen harten und festen Stuhl. Häufige Verstopfung sind eine erste Folge, damit steigt das Risiko für Divertikel.
Die Divertikulose tritt vermehrt bei älteren Menschen auf, da bei ihnen das Bindegewebe des Darms nicht mehr so fest ist. Bei etwa jedem Zweiten der 70- bis 85-Jährigen in den westlichen Industrienationen finden sich Divertikel.
Grundsätzlich unterscheiden Ärzte zwei Formen von Divertikeln:
Während echte Divertikel meist im aufsteigenden Bereich des Dickdarms (Colon ascendens) auftreten, bilden sich die in Europa sehr viel häufigeren falschen Divertikel vorwiegend im absteigenden (Colon descendens) sowie im letzten Bereich des Dickdarms (Colon sigmoideum).
In den allermeisten Fällen zeigen sich Divertikel im Dickdarm. Grundsätzlich ist es jedoch möglich, dass Divertikel im gesamten Verdauungstrakt also beispielsweise auch in der Speiseröhre oder im Dünndarm auftreten.
Eine Sigmadivertikulose bezeichnet Divertikel in einem bestimmten Abschnitt des Dickdarms. Der Name dieses Darmabschnitts lautet: Sigma, Colon sigmoideum oder Sigmaschlinge.
Er rührt daher, dass Mediziner die Form des letzten Teils des Dickdarms, bevor er in den Enddarm übergeht, als S-förmig beschreiben. Die Divertikulose kommt an dieser Dickdarmstelle am häufigsten und oft in Form einer reizlosen Sigmadivertikulose vor.
Die Ursachen für das gehäufte Auftreten der Sigmadivertikulose sind:
Die Divertikulose zeigt meist keine Symptome (asymptomatisch). Schmerzen und Verdauungsbeschwerden bleiben zunächst über eine lange Zeit aus. Die Divertikel an sich sind auch nicht schmerzhaft. Je nach Anzahl, Größe und Lage der Ausstülpungen kommt es jedoch manchmal mit der Zeit zu reizdarm-ähnlichen Beschwerden, wie:
Divertikel haben grundsätzlich keinen Krankeitswert, treten allerdings Beschwerden auf, ändert sich dies. Ärzte bezeichnen die Divertikulose dann als Divertikelkrankheit oder Divertikulitis. Sie ist gekennzeichnet von Symptomen wie starken Schmerzen, Blut im Stuhl oder einer auffällig andauernden Verstopfung. Meist steckt dann eine Entzündung der Divertikel dahinter oder andere Komplikationen der Divertikulitis.
Mehr zu den Anzeichen und Beschwerden der Divertikelkrankheit oder Divertikulitis erfahren Sie unter: Divertikulitis ? Symptome.
Häufig ist die Divertikulose ein Zufallsbefund, da sie lange Zeit beschwerdefrei und somit oft unentdeckt bleibt. In der Regel fällt sie Ärzten im Rahmen einer Darmspiegelung (Koloskopie) auf. Daneben lassen sich die Divertikel auch auf einem Röntgenbild mit Kontrastmittel im Darm meist gut erkennen und sind so für Ärzte diagnostizierbar.
Mehr zur Diagnose der Divertikulitis erfahren Sie unter: Divertikulitis.
Eine Divertikulose kommt in den meisten Fällen durch eine ballaststoffarme Ernährung, zu wenig Flüssigkeit und/oder Bewegungsmangel zustande. All dies sind Faktoren, die eine Verstopfung begünstigen und langfristig die Divertikelbildung fördern. Zudem kommt es bei einer Divertikulose durch bestimmte Ernährungsfehler leichter zu Komplikationen wie einer Divertikulitis oder einer Blutung der Divertikel.
Eine bestehende Divertikulose ist durch die Umstellung der Ernährung und anderer Lebensgewohnheiten meist gut in den Griff zu bekommen. Am wichtigsten dabei ist:
Bei der Entstehung von Divertikeln spielen vor allem ein erhöhter Darminnendruck als auch geschwächte Darmwände eine Rolle. Wenn der Innendruck im Darm beispielsweise durch eine Verstopfung über Jahre immer wieder erhöht ist, kommt es mitunter dazu, dass die Darmschleimhaut sich an bestimmten Stellen nach außen wölbt. Auf diese Weise entstehen Divertikel häufig.
Daneben gibt es weitere Risikofaktoren für die Entstehung der Divertikulose. Zu den beeinflussbaren Risikofaktoren zählen neben der Ernähung und Bewegung:
Desweiteren gibt es Faktoren, die nicht beeinflussbar sind. Zu diesen gehören:
Bei einigen Menschen entwickelt sich die beschwerdefreie Divertikulose über die Jahre zu einer mit Beschwerden verbundenen Divertikelkrankheit oder Divertikulitis, diese verläuft akut oder chronisch. Je früher es im Leben zu einer Entzündung der Divertikel kommt, umso wahrscheinlicher ist es, dass die Divertikel-Behandlung irgendwann im späteren Verlauf eine Operation erfordert.
Es ist ratsam, bei einer bestehenden Divertikulose sorgsam auf die Ernährung und andere Lebensgewohnheiten zu achten. So ist es möglich, nicht nur die Risikofaktoren zu minimieren, sondern auch die Prognose positiv zu beeinflussen.
Die beste Vorbeugung einer Divertikulose ist es, die beeinflussbaren Risikofaktoren zu reduzieren. In erster Linie stehen dabei eine ballaststoffreiche, fleischarme Ernährung, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie körperliche Bewegung im Mittelpunkt. All diese Maßnahmen sorgen für eine gesunde Darmtätigkeit und wirken Verstopfung ? und damit der Enstehung von Divertikeln ? entgegen.
Mehr Tipps zur Ernährung bei Divertikulose und Divertikulitis erhalten Sie unter: Divertikulitis-Ernährung.
© Copyright © 1998-2024 NetDoktor - All rights reserved - NetDoktor is a trademark.
Allescher, H.-D.: Divertikel – Für immer beschwerdefrei. Die optimale Therapie, die richtige Ernährung. Thieme Verlag, 3. Auflage 2020Arastéh, K. et al.: Duale Reihe Innere Medizin. Thieme Verlag, 4. Auflage 2018Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention: Ernährungstherapie Divertikulose und Divertikulitis, unter: www.fet-ev.eu (Abrufdatum: 24.02.2022)Herold, G.: Innere Medizin. Selbstverlag, 2022Schauder, P., Ollenschläger, G.: Ernährungsmedizin. Prävention und Therapie. Urban & Fischer Verlag, 3. Auflage 2006S3-Leitlinie der Dt. Ges. f. Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Dt. Ges. f. Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV): Divertikelkrankheit/Divertikulitis (Stand: November 2021), unter: www.awmf.org (Abrufdatum: 21.02.2022)Pschyrembel Online: Divertikulose, unter: www.pschyrembel.de (Abrufdatum: 21.02.2022)
Bei einer Divertikulitis entzünden sich Ausstülpungen in der Darmwand – sogenannte Divertikel. Meist geschieht dies im letzten, absteigenden Teil des Dickdarms – der Sigmaschlinge. Divertikel sind gerade bei älteren Menschen in den Industrienationen sehr häufig und entzünden sich oft. Hier erfahren Sie alles Wichtige zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten der Divertikulitis.