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Eine Sinusitis ist die medizinische Bezeichnung für eine Nasennebenhöhlenentzündung. Bestehen die Sinusitis-Symptome länger als zwölf Wochen, sprechen Ärzte von einer chronischen Sinusitis.
Die chronische Nasennebenhöhlenentzündung kommt relativ häufig vor. Man schätzt, dass jährlich rund elf Prozent der Europäer davon betroffen sind. Die Häufigkeit nimmt mit dem Alter zu. Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD sowie mit Allergien erkranken häufiger an einer chronischen Sinusitis. Zudem tritt sie öfter bei Frauen als bei Männern auf.
Die Symptome bei einer chronischen Sinusitis ähneln grundsätzlich denen der akuten Nasennebenhöhlenentzündung. Allerdings sind die Beschwerden mitunter weniger charakteristisch und nicht so stark ausgeprägt.
Zu den typischen Symptomen einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung zählen zum Beispiel:
Die Symptome der chronischen Sinusitis unterscheiden sich zudem etwas, abhängig davon, ob Polypen vorhanden sind oder nicht. Ohne Polypen bestehen im Prinzip die gleichen Beschwerden wie bei der akuten Sinusitis, jedoch in abgeschwächter Form. Bei Polypen ist die Nasenatmung stärker behindert und Kopf- und Gesichtsschmerzen stehen eher im Vordergrund.
Nasenpolypen sind Wucherungen der Nasenschleimhaut.
Außerdem ist eine chronische Sinusitis für die Psyche der Betroffenen mitunter belastend. So führen die Beschwerden der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung oft zu dem Gefühl einer verminderten Lebensqualität. Häufig ist der Schlaf beeinträchtigt. Dies führt wiederum dazu, dass Betroffene sich tagsüber müde und weniger leistungsfähig fühlen.
Für die Behandlung der chronischen Sinusitis kommen Medikamente, pflanzliche Mittel, Hausmittel und manchmal eine Operation infrage.
Meist verordnen Ärzte kortisonhaltige Nasensprays zur Behandlung einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung. Seltener kommen Kortisonpräparate zum Einsatz, die im gesamten Organismus (also systemisch) wirken und etwa als Tabletten eingenommen werden.
Hingegen sind abschwellende Nasensprays zur Therapie einer chronischen Sinusitis nicht zu empfehlen. Denn würden Betroffene sie über viele Wochen anwenden, würde sich die Schleimhaut an den Wirkstoff gewöhnen. Symptome wie eine verstopfte Nase würden sich dadurch noch weiter verstärken beziehungsweise in einen Teufelskreislauf führen.
Bestimmte Mittel aus der Gruppe der sogenannten Biologika (zum Beispiel spezielle Antikörper) zeigten in Untersuchungen positive Effekte. Allerdings kommen Biologika zur Behandlung einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung nur selten zum Einsatz.
Antibiotika zählen nicht zur Standardtherapie der chronischen Sinusitis und werden eher in Einzelfällen eingesetzt. Sie sind in seltenen Fällen erforderlich, etwa wenn andere Therapiemaßnahmen erfolglos waren.
In bestimmten Fällen raten Ärzte bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung zu einer Operation. Diese ist jedoch nur in besonderen Situationen erforderlich, zum Beispiel, wenn keine der konservativen Maßnahmen erfolgreich war. Auch wenn feststeht, dass sich die Belüftung und der Abfluss der Nasennebenhöhlen nicht anders herstellen lässt, empfiehlt der Arzt unter Umständen eine Operation.
Eine Indikation zu einer Operation besteht außerdem dann, wenn ernste Komplikationen wie eine Infektion des Knochens vorliegen oder Abszesse entstanden sind.
Die bisherigen Untersuchungen geben keine klare Antwort auf die Frage, wie sehr pflanzliche Präparate bei einer chronischen Sinusitis nutzen.
Es gibt Hinweise darauf, dass Extrakte aus Ampfer, gelbem Enzian, Holunder, Eisenkraut und Schlüsselblume in einem geringen Umfang positive Effekte zeigen. Der Wirkstoff Bromelain zeigte ebenfalls einen positiven Einfluss ? allerdings war die Studie so klein, dass Forscher nicht einig darüber sind, ob die Anwendung generell nützlich ist.
Ärzte empfehlen als Hausmittel bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung den Einsatz von Salzlösungen. Diese lassen sich auf verschiedene Weisen anwenden, zum Beispiel als Nasentropfen oder -spray oder in Form von Nasenspülungen. Durch Salzlösungen verbessert sich der Abtransport von Schleimhautsekret und das Abschwellen der Schleimhäute wird gefördert.
Auch Inhalationen mit Kochsalzlösung sind bei einer chronischen Sinusitis mitunter hilfreich.
Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
Es gibt einige Untersuchungen zum Einsatz von Homöopathie und Akupunktur zur Behandlung einer chronischen Sinusitis. Allerdings bewerten Experten die Datenlage bisher als zu unübersichtlich, um hieraus einen Nutzen abzuleiten.
Generell gilt der Rat: Wenn Sie sich für alternativmedizinische Behandlungsmethoden zur Therapie der chronischen Sinusitis interessieren, besprechen Sie dies zuvor mit einem Arzt. Bei anhaltenden Beschwerden ist es außerdem immer empfehlenswert, einen Arzt aufzusuchen.
Das Konzept der Homöopathie und ihre spezifische Wirksamkeit sind in der Wissenschaft umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt.
Der Krankheitsverlauf bei einer chronischen Sinusitis ist oft langwierig und die chronische Entzündung besteht mitunter über Jahre ? im Extremfall haben Betroffene ein Leben lang mit der Nasennebenhöhlenentzündung zu tun. Bei entsprechender und konsequenter Therapie bessern sich die Beschwerden jedoch oft.
Grundsätzlich spielt für die Prognose der chronischen Sinusitis deren Ursache eine wichtige Rolle. Je besser sich die Ursache beheben lässt, desto wahrscheinlicher ist eine günstige Prognose.
Auch eine subjektive Besserung der Symptome ist dabei wichtig. Denn häufig belasten die Folgen der chronischen Sinusitis die Psyche der Patienten. Durch die erschwerte Nasenatmung leidet häufig die Schlafqualität. Daher beschreiben Menschen mit einer chronischen Sinusitis oft ständige Müdigkeit.
Kortisonhaltige Nasensprays bessern oft Beschwerden wie eine verstopfte Nase und tragen in einigen Fällen zu einer subjektiven Besserung weiterer Symptome bei.
Es gibt verschiedene Ursachen für eine chronische Sinusitis. Mitunter geht der chronischen Entzündung eine Infektion der Atemwege, insbesondere der Nasenschleimhaut mit Viren und/oder Bakterien voraus. Zu den wichtigen Risikofaktoren zählen außerdem Engstellen im Bereich der Nase, die eine Belüftung der Nasennebenhöhlen und den Abfluss von Sekreten erschweren.
Umgekehrt besteht jedoch die Gefahr, dass sich Engstellen als Folge der chronischen Entzündung bilden.
Zudem steigern Allergien mitunter das Risiko für eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung.
Welche genauen Mechanismen sich bei der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung in der Schleimhaut abspielen, ist allerdings noch nicht vollständig geklärt. Forscher vermuten unter anderem, dass lokale Abwehrfunktionen gestört sind.
Zur Diagnose einer chronischen Sinusitis befragt der Arzt den Betroffenen zunächst nach seinen Beschwerden und seit wann diese bestehen. Von einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung spricht man erst, wenn die Probleme über eine Zeit von mindestens zwölf Wochen andauern.
Anschließend führt der Arzt verschiedene Untersuchungen durch, um die chronische Sinusitis festzustellen. Besonders wichtig ist dabei die Nasenspiegelung mit einem Endoskop. Dies ist ein langer schmaler Stab, an dessen Ende sich eine Lichtquelle und eine Kamera befinden.
Der Arzt schiebt das Endoskop vorsichtig in die Nasenöffnung und begutachtet das Innere der Nasenhöhle, die Nasengänge und die schmalen Zugänge zu den Nebenhöhlen. Dabei achtet er neben Entzündungshinweisen auf anatomische Engstellen.
Daneben stehen Medizinern verschiedene Bildgebungsverfahren zur Verfügung. Eine Ultraschalluntersuchung hat den Vorteil, dass sie praktisch keine Risiken birgt. Allerdings lassen sich von allen Nebenhöhlen nur die Kieferhöhlen und die Stirnhöhlen mithilfe von Ultraschall untersuchen. Die Aussagekraft der Untersuchung ist begrenzt.
Um ein genaueres Bild von der anatomischen Situation zu bekommen, eignet sich in der Diagnostik der chronischen Sinusitis die Computertomografie (CT) besser. Insbesondere vor einer geplanten OP liefert sie hilfreiche Informationen für den Arzt. Eine Magnetresonanztomografie (MRT) ist weniger gut geeignet, da sich Knochenstrukturen nicht so gut darstellen lassen.
Normalerweise bedarf es zur Diagnose der chronischen Sinusitis keiner Laboruntersuchungen. Besteht jedoch der Verdacht auf eine andere Grunderkrankung (etwa Mukoviszidose, spezielle Immundefekte, Sarkoidose oder andere) wird der Arzt eine entsprechend gezielte Laboruntersuchung veranlassen.
Unter bestimmten Umständen entnimmt der Arzt einen Abstrich aus der Nase, um beteiligte Erreger genau zu bestimmen.
Außerdem veranlasst der Arzt möglicherweise einen Allergietest, vor allem bei Patienten, die an einer chronischen Sinusitis leiden, jedoch keine Nasenpolypen aufweisen.
Nicht allen Ursachen einer chronischen Sinusitis lässt sich vorbeugen. Damit aus einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung keine chronische Sinusitis wird, ist es jedoch wichtig, diese konsequent auszukurieren.
Um die Schleimhäute der Nase und des Atemtrakts vor dem Austrocknen zu schützen, ist es sinnvoll, auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu achten. Lüften Sie daher regelmäßig oder stellen Sie Luftbefeuchter auf. Das gilt besonders in der Heizperiode während der kalten Jahreszeit. Achten Sie auch darauf, genug zu trinken!
Generell ist es zur Vorbeugung von Infektionen und chronischen Entzündungen hilfreich, für eine gesunde Abwehr zu sorgen. Unterstützen Sie Ihr Immunsystem durch eine gesunde Lebensweise. Dazu zählen eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst, Fisch und mäßig bis wenig Fleisch.
Versuchen Sie, körperlich aktiv zu sein und treiben Sie Sport. Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft sind ein guter Anfang.
Vermeiden Sie möglichst Faktoren, die Ihrer Gesundheit schaden oder Ihre Abwehr schwächen. Vermeiden Sie Stress und achten Sie auf ausreichend Schlaf. Rauchen Sie nicht, denn Rauchen reizt die Schleimhäute anhaltend.
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Leitlinie der Dt. Ges. f. Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf,- und Halschirurgie e.V. und der Dt. Ges. f. Allgemeinmedizin und Familienmedizin: Rhinosinusitis (Stand: April 2017), unter: www.awmf.orgEichel, H. W.: HNO-Heilkunde, Phoniatrie und Pädaudiologie. Elsevier Verlag, 2021Roulet, J.-F. et al.: Zahnmedizinische Prophylaxe, Elsevier / Urban & Fischer Verlag, 5. Auflage, 2017Dt. Bundesverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.: Nasennebenhöhlenentzündung – ab wann ist sie chronisch?, unter: www.hno-aerzte-im-netz.de (Abrufdatum: 09.12.2021)
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