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Manche Menschen haben häufiger eine Mandelentzündung ? mit mehr oder weniger kurzen beschwerdefreien oder -armen Zeiträumen dazwischen. Dann lautet die Diagnose "chronische Mandelentzündung".
Laut aktueller Fachleitlinien ist aber nicht genau festgelegt, wie oft jemand eine Mandelentzündung haben muss, bevor Mediziner ein chronisches Leiden diagnostizieren können. Darüber hinaus sollte der Begriff "chronische Mandelentzündung" ohnehin nicht mehr verwendet werden, weil eine gewisse chronische Entzündung normal für die Mandeln ist (siehe unten). Fachlich korrekt ist vielmehr die Bezeichnung "rezidivierende (akute) Mandelentzündung" (RAT).
Die Aufgabe der Gaumenmandeln ist es, Krankheitserreger abzufangen, die über die Mund- und Rachenschleimhaut in den Körper eindringen könnten. Der Kontakt mit diesen Keimen löst im Gewebe der Mandeln eine Immunreaktion ? sprich Entzündung ? aus.
Es ist also normal, dass sich die Mandeln dauerhaft in einem Entzündungszustand befinden. Krankheitswert bekommt das nur dann, wenn diese lokale Entzündung zunimmt. Es gesellen sich dann weitere Symptome dazu wie Schluckbeschwerden und den ganzen Körper betreffende (systemische) Entzündungssymptome (z.B. Fieber).
Wiederholt sich diese Mandelentzündung in einem bestimmten Zeitraum immer wieder, lautet die Leitlinien-gerechte Diagnose: Rezidivierende (akute) Mandelentzündung (RAT). Manche Mediziner sprechen aber weiterhin von chronischer Mandelentzündung, wenn die Entzündung über drei Monate schwelt und der Patient nie vollständig beschwerdefrei ist.
Der Ausgangspunkt einer rezidivierenden (chronischen) Mandelentzündung ist meist eine akute Mandelentzündung durch Bakterien, bevorzugt unter Beteiligung von bestimmten Streptokokken (beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A). Normalerweise bekommt das Immunsystem eine solche akute Infektion in den Griff: Es beseitigt alle Bakterien in den Mandeln. Oder aber eine Antibiotika-Therapie hilft dabei, die bakterielle Mandelentzündung in den Griff zu bekommen.
Es kann aber auch passieren, dass einzelne Keime in den tiefen Klüften (Krypten) oder abgekapselten Herden in den Gaumenmandeln zurückbleiben. Diese lösen unter Umständen immer wieder akute Mandelentzündungen aus. Mediziner sprechen dann von einer Reinfektion.
In anderen Fällen unterhält abgestorbenes Keimmaterial die Entzündung. Auf diesem Boden sind die Mandeln "angreifbarer": Neue Erreger haben also leichteres Spiel (Neuinfektion).
Ob bekannte oder neue Bakterien: Die Mandelentzündung kann auf diesem Wege "chronisch" werden, also immer wieder aufflammen (wiederkehren = rezidivieren). Dazwischen haben die Betroffenen keine oder kaum Beschwerden.
Wenn eine Tonsillitis häufiger auftritt, kann eine rezidivierende (chronische) Mandelentzündung vorliegen. Betroffene haben meist wechselnde und überwiegend geringe Beschwerden wie einen kratzenden Hals. Zudem können folgende Symptome der "chronischen" Mandelentzündung auftreten:
Manchmal können auch starke Beschwerden einer akuten Entzündung immer wieder auftreten und so auf eine rezidivierende (chronische) Tonsillitis hinweisen.
Wenn ein Patient über wiederholte Mandelentzündungen berichtet und die oben geschilderten Symptome zeigt, denkt der Arzt meist schnell an die Möglichkeit einer rezidivierenden (chronischen) Mandelentzündung. Außerdem wird er weitere Fragen stellen, etwa:
Der Verdacht erhärtet sich für gewöhnlich bei der Rachenuntersuchung. Meistens geht eine rezidivierende (chronische) Mandelentzündung mit einem geröteten Rachen einher. Die Oberfläche der Gaumenmandel erscheint stark zerklüftet, Narbenzüge weisen auf häufige Entzündungsprozesse hin. Aufgrund dieser Vernarbung sind die Mandeln mit einem Spatel kaum beweglich ? ein wichtiges Anzeichen für eine rezidivierende (chronische) Tonsillitis. Drückt der Arzt mit dem Spatel gegen die Mandeln, tritt meist ein breiiges Sekret (Detritus) oder Eiter aus.
Die Größe der Mandeln hilft nicht bei der Diagnosefindung: Bei rezidivierender (chronischer) Mandelentzündung können die Mandeln sowohl klein und verkümmert als auch vergrößert sein.
Manchmal sind weitere Untersuchungen hilfreich, beispielsweise Blutuntersuchungen (z.B. Messung von Entzündungswerten) oder ein Rachenabstrich (für den Erregernachweis).
Eine rezidivierende (chronische) Mandelentzündung kann wie die akute Tonsillitis Entzündungen in anderen Körperregionen nach sich ziehen. Mögliche Folgen sind zum Beispiel:
Bei einer rezidivierenden (chronischen) Mandelentzündung empfehlen Ärzte oftmals, die Mandeln operativ zu entfernen.
Diese sogenannte Tonsillektomie ziehen sie in Erwägung, wenn bei einem Patienten innerhalb von 12 Monaten drei bis fünf Episoden einer eitrigen Mandelentzündung diagnostiziert und mit Antibiotika behandelt worden sind. Kommt es dann innerhalb der nächsten sechs Monate zu weiteren Episoden (bis hin zur Zahl sechs), kann es sinnvoll sein, die Mandeln zu entfernen. Bei mehr sechs Episoden pro Jahr ist die Mandel-OP definitiv eine Therapiemöglichkeit.
Vor der Mandelentfernung muss aber sichergestellt werden, dass die Beschwerden tatsächlich auf einer bakteriellen Mandelentzündung beruhen und nicht auf einer Virusinfektion.
Wenn eine rezidivierende (chronische) Mandelentzündung Komplikationen oder Folgeerkrankungen nach sich zieht, raten Ärzte in der Regel ebenfalls zu einer Entfernung der Mandeln.
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Strutz, J.: Praxis der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Thieme, 2. Auflage, 2010S2k-Leitlinie "Therapie entzündlicher Erkrankungen der Gaumenmandeln - Tonsillitis" der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (Stand: 2015)Infoportal des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG): "Mandelentzündung"; unter: www.gesundheitsinformation.de (Abruf: 13.03.2020)Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.: "Mandelentzündung"; unter: www.hno-aerzte-im-netz.de (Abruf: 13.03.2020)Mende, A.: "Mandelentzündung - Zurückhaltung bei OP und Antibiotika", in: Pharmazeutische Zeitung, Ausgabe 41/2015; unter: www.pharmazeutische-zeitung.dePschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: www.pschyrembel.de (Abruf: 13.03.2020)
Bei einer Mandelentzündung (mediz.: Tonsillitis, Angina tonsillaris) sind die Gaumenmandeln entzündet. Das macht sich meist mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden bemerkbar. Oft kann man eine Mandelentzündung medikamentös behandeln. Nur wenn sich die Mandeln sehr häufig entzünden, werden sie entfernt. Lesen Sie alles über Symptome, Behandlung und Hausmittel bei Mandelentzündung!