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Etwa 40 von 100.000 Menschen erkranken jährlich an einem Aortenaneurysma. Am häufigsten sind Personen über 65 Jahren betroffen. Männer erkranken ungefähr sechsmal häufiger an einem Aortenaneurysma als Frauen.
In mehr als 90 Prozent der Fälle befindet sich das Aortenaneurysma im Bauchraum, vor allem unterhalb des Abgangs der Nierengefäße (infrarenales Aortenaneurysma).
Manchmal befindet sich die Gefäßaussackung auch im Brustkorb (thorakales Aortenaneurysma). Selbst ein Aneurysma am Herzen ist möglich. In etwa der Hälfte der Fälle befindet es sich am aufsteigenden Teil der Hauptschlagader des Herzens (Aorta ascendens), bei 40 Prozent im absteigenden Teil (Aorta descendens) und bei jedem zehnten Betroffenen im sogenannten Aortenbogen.
Normalerweise beträgt der Durchmesser der Aorta im Brustbereich 3,5 Zentimeter und in der Bauchregion 3 Zentimeter. Bei einem Aortenaneurysma misst der Durchmesser mitunter das Doppelte.
Meist verursacht ein Aortenaneurysma der Bauchschlagader zunächst keine Symptome und wird daher nicht frühzeitig erkannt. Wenn das Aneurysma aber so groß wird, dass es auf umgebende Strukturen drückt, treten oft Beschwerden auf.
Ein Bauchaortenaneurysma führt dann zum Beispiel zu Symptomen wie Rückenschmerzen mit Ausstrahlung in die Beine sowie zu Verdauungsbeschwerden. In seltenen Fällen ertastet der Arzt das Aneurysma im Bauch als pulsierende Geschwulst unter der Bauchdecke.
Auch ein Aortenaneurysma im Brustkorb (thorakales Aortenaneurysma) verursacht oft keine Symptome. Wenn jedoch Beschwerden auftreten, sind dies mitunter folgende:
Je größer das Aortenaneurysma ist, desto größer ist die Gefahr eines Risses (Ruptur). Ein Bauchaortenaneurysma mit mehr als 5,5 Zentimetern bei Männern und 5,0 Zentimetern bei Frauen gilt als riskant und behandlungsbedürftig.
Platzt ein Aneurysma, geht dies mit massiven Schmerzen ("Vernichtungsschmerz") einher, der je nach Lage in Brust oder Bauch auftritt und in den Rücken ausstrahlt. Hinzu kommen Übelkeit und Brechreiz. Die starken inneren Blutungen verursachen schnell einen Kreislaufschock.
Die richtige Therapie eines Aortenaneurysmas hängt vor allem von dessen Größe ab. Kleinere, symptomlose Aortenaneurysmen kontrolliert der Arzt einmal pro Jahr, größere zweimal pro Jahr mittels Ultraschall. Wichtig ist, dass der Blutdruck im unteren normalen Bereich (120/80 mmHg) bleibt. Hierfür verschreibt der Arzt eventuell ein blutdrucksenkendes Medikament.
Außerdem ist es wichtig, andere Risikofaktoren für ein Aortenaneurysma wie Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes mellitus zu behandeln. Es ist zudem dringend ratsam, mit dem Rauchen aufzuhören.
Bestimmte Faktoren und Verhaltensweisen steigern den Druck im Bauch- oder Brustraum. Diese sollten Menschen mit einem Aneurysma vermeiden. Dazu zählt zum Beispiel nicht schwer zu heben. Es ist außerdem hilfreich, dass Betroffene lernen, wie sie unter Belastung richtig atmen.
Begleiterkrankungen wie Asthma bronchiale oder eine chronische Bronchitis gilt es ebenso unbedingt zu behandeln, da Husten den Druck in den Gefäßen erhöht.
Erreicht ein Aortenaneurysma in der Bauchaorta einen Durchmesser von 5,5 Zentimetern bei Männern und 5,0 Zentimetern bei Frauen, empfehlen Ärzte eine Operation. Gleiches gilt für ein thorakales Aneurysma ab einem Durchmesser von 5,5 Zentimetern sowie für ein kleineres Aneurysma, wenn der Arzt beobachtet, dass es sich um mehr als 10 Millimeter im Jahr vergrößert.
Bei einem Bauchaortenaneurysma gibt es grundsätzlich zwei Behandlungsmethoden. Welche davon eingesetzt wird, hängt von der Lage des Aortenaneurysmas und vom Gefäßzustand ab.
Bei einem Aortenaneurysma im Brustbereich wird in den meisten Fällen operiert und eine Gefäßprothese eingesetzt. Liegt eine Erweiterung in der Nähe des Herzens vor, muss häufig zusätzlich die Aortenklappe ausgetauscht werden (Kunstklappe).
Ärzte entdecken ein Aortenaneurysma oft zufällig im Rahmen einer Routineuntersuchung. Ein Bauchaortenaneurysma erkennen Mediziner zum Beispiel häufiger bei einer Ultraschalluntersuchung des Bauches.
Beim Abhören mit einem Stethoskop fallen dem Arzt mitunter Strömungsgeräusche über der Gefäßaussackung auf. Bei schlanken Menschen lässt sich ein größeres Aneurysma der Bauchaorta eventuell mit den Händen durch die Bauchdecke ertasten.
Ein Aortenaneurysma der Brustschlagader entdecken Ärzte ebenfalls meist zufällig, am häufigsten bei einer Röntgenaufnahme der Lunge. Ein genaueres Bild verschafft sich der Arzt mittels Herzultraschall. Bei dieser Untersuchung sind auch Teile der Aorta gut sichtbar.
Details über die Größe und Gefährlichkeit eines Aortenaneurysmas liefern eine Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) und eventuell eine Magnetresonanz-Angiografie (MRA, Darstellung der Gefäße).
Die Empfehlungen verschiedener Fachgesellschaften zu Screeningprogrammen variieren teilweise. Die European Society of Cardiology (ESC) empfiehlt aktuell für folgende Personen ein Screening zur Früherkennung eines Aortenaneurysmas per Ultraschalluntersuchung:
Statistiken zufolge sind neun von hundert Männern zwischen 65 und 75 Jahren von einem Bauchaortenaneurysma betroffen ? mit steigender Tendenz. So sind von den über 85-Jähigen bereits 22 Prozent betroffen. Ein Aneurysma reißt zwar selten, ist das aber der Fall, droht der Patient zu verbluten.
Frauen entwickeln deutlich seltener ein Bauchaortenaneurysma. Betroffen sind zwei Prozent der Frauen zwischen 65 und 75 sowie etwas mehr als sechs Prozent der über 85-Jährigen. Deshalb gilt die Empfehlung für ein Screening nicht generell für alle Frauen in diesem Alter. Experten raten aber dennoch dazu, auch Frauen mit höherem Risiko zu untersuchen.
Das Risiko für ein Aortenaneurysma steigt mit dem Lebensalter. Der Grund ist, dass sich der Aufbau der Gefäßwand mit den Jahren verändert. Sie verliert an Elastizität und ist dadurch weniger in der Lage, den hohen Druck in der Hauptschlagader abzufangen.
In mehr als 50 Prozent der Fälle ist eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) die Ursache für ein Aortenaneurysma. Häufig entsteht es auch bei Menschen mit Bluthochdruck (Hypertonie). Der hohe Blutdruck belastet die Gefäße und ist zudem ein Risikofaktor für Arteriosklerose.
Auch bakterielle Infektionen sind manchmal an der Entstehung eines Aneurysmas ursächlich beteiligt. Die Infektion führt dazu, dass sich die Gefäßwand entzündet und sich schließlich so verändert, dass die Gefäßaussackung entsteht. Diese wird als mykotisches Aneurysma bezeichnet.
Sehr seltene Ursachen eines Aortenaneurysmas sind Entzündungen der Gefäßwand, zum Beispiel bei Infektionen wie fortgeschrittener Syphilis oder Tuberkulose.
Eine weitere mögliche Ursache für ein Aortenaneurysma ist eine sogenannte Typ-B-Dissektion, also eine Aufspaltung der einzelnen Schichten der Gefäßwand in der Aorta. Ärzte sprechen bei der aufgespaltenen Arterienwand auch von einem Aneurysma dissecans.
Auch seltene angeborene Erkrankungen wie das Marfan-Syndrom oder das Ehlers-Danlos-Syndrom gehen mit einem höheren Risiko für ein Aortenaneurysma einher. Bei beiden Syndromen handelt es sich um Erbkrankheiten, die zu einem fehlerhaften Aufbau des Bindegewebes führen.
Durch bestimmte Maßnahmen lässt sich einigen Risikofaktoren für ein Aortenaneurysma, wie Arteriosklerose und Bluthochdruck, vorbeugen.
Dazu zählen zum Beispiel:
Nehmen Sie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt wahr, denn meist ist die Diagnose ein Zufallsbefund. Durch regelmäßige Gesundheitschecks erhöht sich die Chance, ein Aortenaneurysma frühzeitig zu erkennen, bevor es eine lebensbedrohliche Größe entwickelt.
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Baenkler, H.-W. et al.: Kurzlehrbuch Innere Medizin, Thieme Verlag, 4. Auflage, 2021Herold, G. et al.: Innere Medizin, Selbstverlag, 2022Leitlinien der Dt. Ges. f. Gefäßchirurgie (DGG): Thorakale und thorakoabdominelle Aortenaneurysmen (Stand: September 2012)Piper, W.: Innere Medizin, Springer Verlag, 1. Auflage, 2007Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, De Gruyter Verlag, 268. Auflage, 2020Leitlinie der Dt. Ges. f. Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) zu Screening, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Bauchaortenaneurysmas (Stand: 07.07.2018), unter: register.awmf.org
Bei einer Gehörgangsentzündung (Otitis externa) ist der äußere Gehörgang entzündet. Grund dafür ist meist eine bakterielle Infektion. Diese wird häufig durch eine Verletzung oder andere Erkrankung wie Diabetes oder Grippe begünstigt. Eine Gehörgangsentzündung ist sehr schmerzhaft. Mit Medikamenten lässt sie sich meist gut behandeln – in seltenen Fällen ist sie lebensbedrohlich. Hier lesen Sie alles Wichtige zur Gehörgangsentzündung.