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Johann Baptist Josef Fabian Sebastian von Österreich wird am 20. Jänner 1782 als 13. Kind des Großherzogs Leopold von Toskana in Florenz geboren. Als Habsburger Prinz wächst er im Herrschersitz seiner Eltern, dem Palazzo Pitti, auf, lernt Italienisch, Französisch und Deutsch und wird von Erziehern ausgebildet.
Nach dem Tod seines Onkels Kaiser Joseph II. kommt Johann im Mai 1790 das erste Mal nach Österreich, sein Vater wird zum deutschen Kaiser gekrönt. Nur zwei Jahre später versterben seine Eltern.
Johann ist ein junger Mann mit vielseitigen Interessen: Vor allem Geschichte, Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Industrie und Handel haben es ihm angetan, und schon in jungen Jahren liegt ihm das Gemeinwohl sehr am Herzen.
Mit 18 beginnt er seine militärische Laufbahn, bereist als "Generaldirektor des österreichischen Fortifikations- und Geniewesens" die Alpenländer und vertieft die – schon durch seine Erziehung in Florenz geprägte – Lieben zur Natur und zum "einfachen Volk", die ihn zeitlebens nie mehr loslässt.
Eigentlich soll Johann standesgemäß verheiratet werden, die Habsburger betreiben Heiratspolitik wie alle anderen Königshäuser ihrer Zeit. Der Erzherzog kann sich aber für keine der Kandidatinnen erwärmen.
Anna Plochl wird am 06. Jänner 1804 als ältestes Kind des Ausseer Postmeisters Jakob Plochl, einem in der Salzstadt angesehenen Bürger, geboren. Nach dem Tod ihrer Mutter kümmert sich die erst Siebzehnjährige um ihre 12 Geschwister und den Haushalt. Anna gilt als liebenswert und zurückhaltend, und auch wenn sich ihr Vater eine gute Partie für sie erhofft, denkt er dabei nicht im Traum an einen Erzherzog, ganz im Gegenteil, das würde seine Grundeinstellung zur gültigen Gesellschaftsordnung völlig durcheinander bringen.
1816 ist Johann im steirischen Salzkammergut unterwegs, um bergzusteigen. Einen Nachmittag verbringt er mit seiner Gesellschaft am Grundlsee, auch die Ausseer kommen zahlreich zum Fischmeister-Haus, wo musiziert und gefeiert wird. Johann kennt viele der Leute, da er früher schon einige Zeit in der Gegend verbracht hat. Beim Wechseltanz trifft er auf ein junges Mädchen – die erste, flüchtige Begegnung mit der erst 12-jährigen Anna Plochl.
Am 22. August 1819 fährt Johann mit Freunden aus der Gegend in einem Boot über den Toplitzsee, als sie am Ufer vier Mädchen in Tracht bemerken. Es stellt sich heraus, dass einige der Männer die Mädchen aus Aussee kennen, Johann und Anna unterhalten sich zum ersten Mal. Später, bei der Abendgesellschaft beim "Ladner" am Grundlsee, tanzen sie.
Johann hat schon Gefallen an dem Mädchen gefunden, will sich aber erst nichts anmerken lassen. Je öfter er Anna sieht, desto intensiver und persönlicher werden ihre Gespräche, und schon bald lässt Johann sie wissen, dass er Gefühle für sie hegt. Allerdings dauert es ein Jahr, bis die beiden sich wiedersehen, da Johann nach Wien abreist und erst im September 1920 nach Aussee zurückkehrt. Diese langen Trennungen sind bezeichnend für die ersten Jahre der Beziehung, da es noch lange dauern wird, bis Anna und Johann sich öffentlich zueinander bekennen dürfen.
1818 erwirbt Johann den Brandhof, eine alte Almwirtschaft aus dem 13. Jahrhundert, am Seeberg nahe Mariazell. Er will einen Musterhof errichten, um zu zeigen, was man auf 1.200 Metern Seehöhe mit den zur Verfügung stehenden Mitteln, Fleiß und Überzeugung alles erreichen kann. Johann ist Fan des einfachen Lebens und der Landbevölkerung, es entspricht seiner Überzeugung, sich von Wien und dem Kaiserhof zu distanzieren. Durch eine Erbschaft zu finanziellen Mitteln gekommen, kann er den Brandhof nach eigenen Plänen ausbauen lassen.
Obwohl beide darauf achten, keinen Anlass für Gerüchte und Klatsch zu liefern, werden die Gefühle Johanns für Anna, die er Nani nennt, bekannt – und natürlich wird geredet. Leidtragende ist vor allem Anna, die den Neid und Spott abbekommt und allein mit schlechter Nachrede fertig werden muss. In erster Linie ist nicht der Altersunterschied von 22 Jahren Grund für Gerede, sondern der Standesunterschied. Undenkbar, dass ein Mitglied des Kaiserhauses sich für eine Bürgerliche entscheidet!
Das sieht leider auch Johanns Bruder, Kaiser Franz, so. 1823 erteilt er seinem Bruder zunächst die Erlaubnis, Anna zu heiraten, zieht sie dann aber wieder zurück.
Johann findet eine unkonventionelle Lösung und holt Anna als Hausfrau zu sich nach Vordernberg, ab 1824 versorgt Anna den Brandhof. So können die beiden zusammen sein – natürlich enthaltsam, da ein Bruch der Konvention sofort nach Wien gemeldet würde und Anna, als Konkubine Johanns, diesen nie hätte heiraten dürfen.
Johann ist viel unterwegs, und die Gerüchte reißen nicht ab. Vor allem Johann will, dass Anna und er sich unauffällig und ruhig verhalten. Für Johann ist das weit weniger schwierig als für Anna, er arbeitet viel und ist sowieso nicht der größte Fan öffentlicher Feste und Veranstaltungen.
Anna wäre gern öfter nach Aussee zu ihrer Familie gefahren und hätte Einladungen von Freunden angenommen, will Johann aber nicht spüren lassen, wie sehr sie die Situation belastet.
Im Februar 1829 willigt Franz plötzlich in die Heirat seiner Bruders mit Anna ein, die Hochzeit wird aber nicht öffentlich vollzogen, stattdessen heiraten sie um Mitternacht des 18. Februar in der Kapelle am Brandhof. Johann muss im Austausch für die Erlaubnis auf die Thronfolge verzichten, seine Nachkommen dürfen keinen Adelstitel tragen.
Johann setzt sich dennoch dafür ein, dass Anna in den Adelsstand erhoben wird. 1834 bekommt die ehemalige Postmeisterstocher von ihrem Schwager den niedrigen Adelstitel "Freifrau von Brandhofen" verliehen. Mit stolzen 57 wird Johann am 11. März 1839 das erste und einzige Mal Vater. Sein Sohn Franz erhält 1845 dann nach intensiven Bemühungen Johanns bei Hof doch einen Titel und wird zum "Grafen von Meran" ernannt, 1850 wird auch Anna Gräfin von Meran – und damit Ahnherrin von rund 1.200 Nachkommen in 8 Generationen. Von einem kitschig-naiven Märchen kann hier keine Rede sein. Die Liebesgeschichte von Anna und Johann ist vielmehr ein tolles Beispiel dafür, wie sich Liebe über Standes- und Altersgrenzen hinwegsetzen kann und wie zwei Menschen mit genügend Ausdauer und dem Willen, Rückschläge einzustecken, letztlich doch eine gemeinsame Zukunft aufbauen können.
Schon bevor Johann Anna kennenlernte, schreib er in sein Tagebuch, dass er jemanden heiraten wolle, dem er "als Mensch zugetan sei, nicht als Fürst", dass sein Stand ihm das allerdings verweigere. Trotzdem schaffte er es, die bestehenden Konventionen zu durchbrechen und war so auch auf privater Ebene ein erfolgreicher Verfechter von Wandel und Fortschritt.
Quelle: Erzherzog Johann von Österreich, "Der Brandhofer und seine Hausfrau"
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